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Mit Beton gegen weitere Erdrutsche – Kanton sichert Hirzelpass

Um das anfallende Wasser zu fassen und in die danebenliegende Rinne zu leiten, hat das kantonale Tiefbauamt den Hang mit rund zehn Kubikmeter Geröllbeton gesichert.
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In der Nacht auf Samstag ist die Passstrasse über den Hirzel auf einer Länge von rund 50 Metern von einem Erdrutsch verschüttet worden. Rund 100 Kubikmeter Erde, Steine und ausgerissene Bäume blockierten die Strasse. Ein Autofahrer hatte den Erdrutsch am Freitagabend kurz nach 21 Uhr gemeldet, darauf wurde die Passstrasse zwischen Hirzel und Sihlbrugg gesperrt.

Die Aufräumarbeiten mit schweren Maschinen begannen bereits am frühen Samstagmorgen und dauerten fast den ganzen Samstag an. Die Passstrasse war tagsüber in beide Richtungen für den Verkehr gesperrt und konnte erst ab 17 Uhr wieder einspurig befahren werden.

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Die Strasse bleibt den ganzen Samstag gesperrt und wird voraussichtlich erst gegen 17 Uhr wieder für den Verkehr frei gegeben.
Ein Erdrutsch hat in der Nacht auf Samstag die Passstrasse über den Hirzel verschüttet.
Auf einer Länge von rund 50 Meter blockieren Erde und mit gerissene Bäume die Strasse.

Mit Geröllbeton gesichert

Knapp sechs Tage später sind die Aufräum- und Sicherungsarbeiten nun abgeschlossen. Wie das kantonale Tiefbauamt am Donnerstag mitteilt, wird die Strasse über den Hirzelpass ab Donnerstagabend, um 18 Uhr, wieder für beide Fahrtrichtungen normal befahrbar sein.

Laut Medienmitteilung sei im Zuge der Sicherungsarbeiten am Montag entschieden worden, zusätzliche 100 Kubikmeter Erdreich abzutragen. Dadurch konnte die wasserführende Schicht gefunden werden, welche die Ursache für den Hangrutsch war. Sie wurde mit rund zehn Kubikmeter Geröllbeton gesichert, damit das anfallende Wasser gefasst und in die danebenliegende Rinne geleitet werden kann. Wie der Kanton verlauten lässt, werde die Situation aber auch in den kommenden Wochen weiter beobachtet. Zudem nächstes Jahr bereits zusätzliche Sicherungsmassnahmen an der betroffenen Stelle geplant.