AboWirtschaftskrise wegen CoronaMillionen-Abschreiber für Schweizer Grosskonzerne
Der Goodwill aus Übernahmen ist bei den zwanzig grössten Schweizer Börsenfirmen auf den Rekordwert von 143 Milliarden Franken gewachsen – jetzt zwingen die Pandemiefolgen die Unternehmen zu Wertberichtigungen.
Im Januar war die Welt von Richemont noch in Ordnung. Das Geschäft des Luxusgüterkonzerns brummte. Mit dem Ausbruch des Coronavirus brachen die Verkäufe ein. Richemont musste Goodwill abschreiben, der Betriebsgewinn sank um gut ein Fünftel. Ähnlich hart erwischte es den Personaldienstleister Adecco. Im März brach der Umsatz um 20, im April gar um 40 Prozent ein. Der nötige Goodwill-Abschreiber von 362 Millionen Euro sorgte für einen Riesenverlust im ersten Quartal.