Mikrobiologisches Institut der Uni Zürich muss ersetzt werden
Das Institut für Medizinische Mikrobiologie an der Uni Zürich erfüllt die baulichen Anforderungen nicht mehr. Daher zieht das Institut für mindestens 15 Jahre in ein Provisorium.

Da das Institut für Medizinische Mikrobiologie (IMM) der Universität Zürich die heutigen baulichen Anforderungen nicht mehr erfüllt, muss totalsaniert oder abgerissen werden. Der Zürcher Regierungsrat hat deshalb für ein provisorisches Büro- und Laborgebäude 20,3 Millionen Franken bewilligt.
Neues Gebäude erst in 15 bis 20 Jahren
Neben Lehre und Forschung erfüllt das IMM auch wichtige Versorgungsaufträge in der mikrobiologischen Diagnostik, wie der Regierungsrat heute Donnerstag mitteilte. Zudem sei es vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) als nationales Zentrum für Mykobakterien (Tuberkulose) mit der epidemiologischen Überwachung beauftragt.
Trotz baulicher Anpassungen erfüllt das Gebäude des IMM die aktuellen Brandschutzvorschriften nicht mehr. Die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich erteilte die Betriebsbewilligung deshalb nur noch unter Auflagen und fordert eine baldige Totalsanierung oder den Abriss des Gebäudes.
Im Rahmen des Masterplans Hochschulgebiet Zentrum soll das IMM in rund 15 bis 20 Jahren in ein neues Institutsgebäude einziehen. Für die Übergangszeit wird ein Provisorium erstellt. Der Regierungsrat bewilligte dafür die 20,3 Millionen Franken sowie den Rückbau. Der Übergangsbau soll im Dezember 2016 in Betrieb genommen werden.
SDA/anb
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch