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Bürohr – Wirtschaftsnews der Woche
Migros will Kundschaft das Liebesleben von Würmern näherbringen

Mario Irminger, Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes.
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Sex sells. Das weiss auch die Migros unter dem neuen Chef Mario Irminger. «Was Bio mit Sex zu tun hat», titelt der Grossverteiler in Werbebeiträgen auf Onlineportalen und erregt damit die Aufmerksamkeit des Publikums für ein eher unspektakuläres Thema: den Bioanbau. Dabei geht es nicht etwa um das Liebesleben der Konsumentinnen und Konsumenten von Bioprodukten, sondern um Würmer. Weil die Falterart Apfelwickler ihre Eier gerne auf Äpfeln deponiert, kann das zu Würmern in den Früchten führen. Um das zu verhindern, verteilen Biolandwirte auf ihren Apfelplantagen Sexual-Lockstoffe. Dadurch finden sich die Männchen und Weibchen der Falter nicht mehr und vermehren sich auch nicht. Verhütung à la Bio sozusagen.

Swisscom-Chef gibt sich neu als Stylist

Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann zeigt bei seinen Kundenbesuchen ein Flair für Mode: Auf der Kleiderabteilung des Berner Warenhauses Loeb kleidete er kürzlich ein Mannequin ein. Loeb nutzt IT-Angebote des Telecomanbieters, damit die Kundschaft etwa in den Umkleidekabinen per Touchscreen Hilfe vom Personal anfordern kann. Für das Mannequin wählte Aeschlimann einen hellblauen Pullover, eine hellblaue Mütze und eine dunkelblaue Jacke. Um das Ankleiden zu erleichtern, musste der 46-Jährige zuerst den linken Arm der Puppe abnehmen, die Kleider überstreifen und den Arm wieder montieren. Da erhält die Redewendung «jemandem unter die Arme greifen» gleich eine neue Bedeutung.

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Mitarbeitende der Singapore Airlines erhalten mehr als acht Monatsgehälter extra

Die Fluggesellschaften und deren Angestellte traf die Pandemie besonders hart. Nun brummt das Geschäft wieder. Die Passagierzahlen steigen, und wegen knapper Flugkapazitäten sind die Ticketpreise im Höhenflug. Einige Airlines lassen das Personal entscheidend am Erfolg teilhaben. Singapore Airlines unter CEO Goh Choon Phong, die im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,6 Milliarden Dollar Gewinn erzielte, zeigt sich besonders grosszügig: Alle Mitarbeitenden erhalten eine Extrazahlung von mehr als acht Monatsgehältern. Die Konkurrenz von Emirates, die sogar rund 3 Milliarden Gewinn machte, offeriert den Mitarbeitenden immerhin sechs Monatsgehälter als Bonus. Solche generösen Gesten gibt es bei der Lufthansa-Tochter Swiss bislang nicht. Derweil suchen fast alle Airlines händeringend Personal. Emirates rekrutiert auch immer wieder in der Schweiz. Im Kampf um die besten Talente hat die Airline nun besonders gute Karten.

Wie die Katzen von Jurist Peter V. Kunz ihm eine neue Karriere – und Ehe – bescherten

Peter V. Kunz, Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität Bern, ist immer für eine klare Aussage zum Aktien-, Börsen-, Banken- und Konzernrecht zu haben. Nun geht er neue Wege: Im Juli erscheint sein Buch mit dem Titel «Tierrecht der Schweiz». Auf 800 Seiten handelt Kunz so gut wie alles ab, was er dazu in drei Jahren Recherchearbeit finden konnte: Können Tiere erben? Wer haftet, wenn ein Tier ein Delikt begeht? Welche Rechte haben Tiere? Auf das für ihn neue Thema kam Kunz aus eigener Anschauung: Im November 2018 eröffnete ihm seine zweite Ehefrau, Eveline Kunz, sie lasse sich von ihm scheiden. Es kam zu einer wüsten Kampfscheidung – gestritten wurde unter anderem um die drei Katzen Micki, Daisy und Beni. Kunz, ganz Jurist, vertiefte sich folglich ins Tierrecht und fand seinen Gefallen daran. Weniger erfreut war er, dass seine Frau sich in den Verhandlungen durchsetzte und alle Katzen erhielt – und dass er sich mit einem Besuchsrecht begnügen und einen Teil der Tierarztkosten übernehmen musste. Doch die Versöhnung folgte auf dem Fuss: Eine Woche nach der Scheidung flogen Peter V. und Eveline Kunz zusammen in die Ferien nach Dubai, und ein halbes Jahr später heirateten die beiden wieder. Alle fünf – Peter V. Kunz, Eveline Kunz – von der er als «meine zweite und dritte Frau» spricht – sowie Micki, Daisy und Beni leben weiterhin in Minne zusammen. Das zeigt: Manchmal ist der teuerste Streit für die Katz.

Dank seiner drei Katzen Micki, Daisy und Beni setzte sich Peter V. Kunz mit tierrechtlichen Fragen auseinander.