Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboJahreswechsel-Gespräch zur Migrationskrise
«Es kommen vor allem junge Männer – das ist die Folge der EU-Asylpolitik»

Die oesterreichische Kulturwissenschaftlerin und Migrationsforscherin Judith Kohlenberger. Wien, 11.12.2023

[Aufgenommen am Institut fuer Sozialpolitik der Wirtschaftsuniversitaet Wien. Kohlenberger leitet mehrere Forschungsprojekte am Institut fuer Sozialpolitik der Wirtschaftsuniversitaet Wien und ist Autorin mehrerer Buecher, zuletzt der 2022 bei Kremayr & Scheriau erschienene Titel "Das Fluchtparadox" („Wissenschaftsbuch des Jahres“ 2023 in der Kategorie „Geistes-, Sozial-, Kulturwissenschaft“).] 





Engl: Austrian cultural scientist and migration researcher Judith Kohlenberger. Vienna, December 11, 2023.  || Kohlenberger is conducting numerous research projects at the Institute for Social Policy at the Vienna University of Economics and Business and is the author of several books, most recently the title “Das Fluchtparadox” published in 2022 (“Science Book of the Year” 2023 in the “Humanities, Social Sciences and Cultural Studies” category).

Photos taken on December 11, 2023 at the Institute for Social Policy at the Vienna University of Economics and Business.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Frau Kohlenberger, im Mittelmeer sterben jedes Jahr Tausende Flüchtlinge, in Europa machen Rechtspopulisten erfolgreich Stimmung gegen Migranten. Ist das europäische Asylsystem gescheitert?

Die Asylsysteme sind in vielen europäischen Ländern besser als ihr Ruf. Die meisten Regierungen halten sich an rechtsstaatliche Prinzipien, was nicht selbstverständlich ist. Bei der Asylpolitik hingegen stehen wir vor einem grossen Problem. Viele Staaten haben Asylstandards massiv verschärft, um Flüchtlinge abzuschrecken. Eingetroffen ist das Gegenteil: Die Anzahl der angekommenen Flüchtlinge steigt an. Viele, die sich auf den Weg machen, überleben die Reise nicht. Eine alternative Strategie ist dringend nötig.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login