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Bürohr – Wirtschaftsnews der Woche
Messi zeigt sich mit neuer Begleiterin

25’000 Franken teure Armbanduhr: Lionel Messi bei seiner Ankunft am Flughafen in Paris.
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Zuerst weinte er, dann lächelte er – der Ballkünstler Lionel Messi, als er sich diese Woche in Barcelona verabschiedete und wenig später in Paris aus dem Flieger stieg, um seinen 80-Millionen-Dollar-Vertrag beim französischen Fussball-Club PSG zu unterschreiben. Bei seinem ersten Auftritt vor den Fans zeigte sich der Fussballer mit einer neuen Begleiterin – am Handgelenk, wie der «Figaro» feststellte. An seinem linken Arm funkelte eine Yacht-Master-Rolex in Roségold mit einem Oysterflex-Armband. Verkaufspreis 25’000 Franken. Den Uhrmachern von Audemars Piguet dürfte das nicht gefallen haben, die vor ein paar Jahren ein Sondermodell für den Superstar angefertigt hatten. Sie dürften sich jetzt ähnlich betrogen fühlen wie die vielen Fans des FC Barcelona.

Zurich Film Festival zahlt weiter Tiefstlöhne

Vor einem Jahr hatte die SonntagsZeitung berichtet, dass das Zurich Film Festival unter dem künstlerischen Leiter Christian Jungen Tiefstlöhne für Mitarbeiter zahlt, die sich von der Tochterfirma der NZZ-Mediengruppe vorübergehend anstellen lassen. Das Festival gibt sich davon offenbar unbeeindruckt. Für die diesjährige Ausgabe vom 23. September bis 3. Oktober sucht es «erfahrene Fahrer», die die nationalen und internationalen Gäste persönlich am Flughafen abholen und sie zu den Festivallokalitäten chauffieren. Sie werden für den 15-tägigen Einsatz mit 1000 Franken brutto entlöhnt – inklusive Wochenenden und in Schichtarbeit. Sogar knausriger als vor einem Jahr ist das Festival bei den Flottenmanagerinnen und Dispositionsassistenten. Sie erhalten für den 15-tägigen Volleinsatz 1000 Franken brutto. Vor einem Jahr waren es noch 1200 Franken. Abgespeist werden die Tieflöhner mit dem Versprechen, sie hätten die Möglichkeit, «einen spannenden Einblick hinter die Kulissen eines Filmfestivals zu erhalten und dazu beizutragen, unseren Gästen einen einmaligen und unvergesslichen Festivalaufenthalt zu ermöglichen».

Christian Jungen, künstlerischer Leiter am ZFF.

Auch die Swiss geht mit der Zeit

Die Flight Attendant, die in aufreizender, aber unbequemer Aufmachung den Reisenden die Wünsche von den Lippen abliest. Vorne im Cockpit der Pilot, der vor Männlichkeit strotzt: Die Luftfahrt kultiviert seit Jahrzehnten Geschlechter-Stereotypen. Jetzt, wo diese gesamtgesellschaftlich aufgeweicht werden, erlauben sich auch Fluggesellschaften einen lockereren Umgang: Airlines wie die isländische Play oder die ukrainische Sky Up haben für ihr Kabinenpersonal legere Uniformen entworfen. Beim US-Giganten United dürfen ab Mitte September auch Männer die Haare lang tragen, solange sie zusammengebunden sind. Auch Dieter Vranckx’ Swiss geht mit der Zeit und passt die Sprache an: Statt von Kundinnen und Kunden schreibt die Kommunikationsabteilung seit Juni von Kund:innen.

Swiss-Chef Dieter Vranckx.

Kommunikationschef der Migros praktisch unsichtbar

Martin Nellen ist seit mehr als einem Jahr oberster Kommunikationschef der Migros. Allerdings sieht und hört man sehr wenig von ihm. Der «Handelszeitung» gab er Anfang Juli 2020 ein Kurzinterview, bei dem die Leserinnen und Leser unter anderem erfuhren, dass Nellen «die opulente, raffinierte französische Küche» am liebsten isst. Seitdem ist der Kommunikationschef praktisch unsichtbar. In der Schweizerischen Mediendatenbank taucht Nellen in den letzten zwölf Monaten gerade einmal auf. Ein Namensvetter ist da viel prominenter vertreten. Der Walliser Bergführer Martin Nellen von der Riederalp kommt auf vier Einträge.

Martin Nellen, oberster Kommunikationschef der Migros-.

Coop gibt MMS nochmals eine Chance

Derzeit überbieten sich die Mobilfunkanbieter mit Aktionen. Coop Mobile macht gerade viel Werbung für ein Rabatt-Angebot, bei dem nicht nur unlimitiertes Surfen und Telefonieren in der Schweiz enthalten ist. Die Coop-Verantwortlichen holen in der Promotion auch eine Abkürzung hervor, die wohl viele schon länger nicht mehr gehört haben. Teil des Abos sind auch unlimitierte MMS. Der «Multimedia Messaging Service» wurde in der Schweiz im Jahr 2002 lanciert. Damals war Nokia Weltmarktführer und stellte das Modell 7650 vor, mit dem man auch Fotos machen konnte. Whatsapp und andere Dienste haben den Service inzwischen derart überflüssig gemacht, dass ihn einige Telecomkonzerne bald abschalten wollen. Vielleicht richtet sich Coop ja an die Nostalgiker unter den Smartphone-Nutzern.

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Red.