AboLangweilig war dieses YB nicht Trotz Streit und Misstönen – die Young Boys schweben über allen
Die Berner leisteten sich ungewöhnlich viele Fehler, sind aber trotzdem zum sechsten Mal in den vergangenen sieben Jahren Meister. Und ein Ende ihrer Dominanz ist nicht absehbar.
Letzte Woche wird die YB-Belegschaft zusammengetrommelt. Im Betrieb brodelt es. Rund hundert Mitarbeitende werden auf einen einheitlichen Kurs eingeschworen, es werden Standing Ovations für Chefstratege Christoph Spycher eingefordert. Nicht dabei ist die Person, deren Kündigung zur Veranstaltung geführt hat: Wanja Greuel. Der CEO hat seit einiger Zeit die gesamte Geschäftsleitung gegen sich – so sehr, dass er keinen anderen Ausweg mehr sah als seinen Abgang. Obwohl er den Posten bei YB auch schon als Traumjob bezeichnete.