Für Energiepolitik ausgezeichnetMeilen erhält Energiestadt-Goldlabel
Die Gemeinde Meilen wurde erneut mit dem Label Energiestadt Gold ausgezeichnet. Damit gehört die Gemeinde energiepolitisch weiterhin zu den besten Europas.
Meilen trägt seit 2004 das Label «Energiestadt» und wird dies auch weitere vier Jahre tun. Das teilt die Gemeinde schriftlich mit. Ausserdem habe der Verein European Energy Award Meilen erneut das Gold-Label verliehen.
Es ist europaweit die höchste Auszeichnung für Energiepolitik auf Gemeindeebene. Das Energiestadt-Goldlabel erhalten Gemeinden, die mehr als 75 Prozent der Massnahmen, die ihnen im Energiebereich zur Verfügung stehen, umsetzen. Gemeinden mit diesem Label haben eine Vorbildfunktion. Diesem Anspruch will Meilen auch weiterhin gerecht werden, wie die Gemeinde schreibt.
Ein Beispiel dafür ist etwa die im September fertiggestellte Fotovoltaik-Anlage auf der Schulanlage Allmend. Diese wurde in Zusammenarbeit mit der Sekundarschule, der Energiekommission und der iNFRA AG realisiert. Letztere hat die Gesamtanlage als Totalunternehmerin geplant und den Bau bis zur Übergabe weitergeführt. Finanziert und betrieben wird die Anlage indes von der Gemeinde. Damit komme sie dem Legislaturziel einer nachhaltigen Energiepolitik nach.
Solarstrom für alle
In die gleiche Richtung weist auch das neuste Projekt von solarMeilen, dem kommunalen Investitionsmodell für lokale Solarstromanlagen: So sollen auf den dafür geeigneten Dächern der landwirtschaftlichen Siedlung Vorderer Pfannenstiel, am Herrenweg 375, Solarpanels montiert werden.
Für die Bürgerinnen und Bürger ergibt sich die Möglichkeit, sogenannte Bezugsrechte für die Energie aus der lokalen Solarstromanlage zu erwerben. Konkret stehen 705 Bezugsrechte zum Verkauf. Ein Bezugsrecht kostet 300 Franken. Damit können jährlich 100 Kilowattstunden Solarstrom bezogen werden, dies über 20 Jahre hinweg.
red
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