Abo Prekäre ArbeitsbedingungenMehr Kontrollen von Zürcher Barbershops gefordert
Coiffeure sind wegen Schwarzarbeit und verbotener Produkte ins Visier der Behörden geraten. Nun will der Berufsverband mehr Kontrollen – und die Gewerkschaft einen besseren GAV.
Anfang Monat hat die Kantonspolizei Zürich in Dietikon, Winterthur und Zürich insgesamt 22 Barbershops kontrolliert. Sie brachte dabei sieben Betreiber zur Anzeige, weil sie ihre Produkte nicht korrekt angeschrieben haben. Ein Geschäftsinhaber wurde wegen Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz angezeigt, und in neun Fällen besteht der Verdacht wegen Schwarzarbeit. Ausserdem beschlagnahmte sie laut Mitteilung in einem Betrieb mit mehreren Filialen 1500 Dosen mit Haarpflegeprodukten mit einem Verkaufswert von über 20’000 Franken. Die Produkte waren nicht für den Schweizer Markt bestimmt.