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In der Nähe von Islands Hauptstadt
Mehr als 2000 Erdbeben – mögliche Vorzeichen für Vulkanausbruch

Island gehört zur grössten und aktivsten Vulkanregion Europas: Ausbruch des Reykjanes im Frühling vor zwei Jahren.

Rund 2200 Erdbeben sind in der Gegend um die isländische Hauptstadt Reykjavik gemessen worden. Sie seien mögliche Vorzeichen eines unmittelbar bevorstehenden Vulkanausbruchs, warnte der Wetterdienst des Landes am Mittwoch. Die stärksten der vielen Beben waren demnach im unmittelbaren Hauptstadtgebiet zu spüren. Im Laufe des Mittwoch sei mit anhaltender seismischer Aktivität zu rechnen.

Der isländische Wetterdienst IMO registrierte den Beginn der Erdbeben am Dienstag um etwa 16 Uhr Ortszeit am Fuss des Vulkans Fagradalsfjall. Vier der Beben wiesen eine Stärke von mehr als vier auf. Der Wetterdienst erhöhte die Flugwarnstufe von «grün» auf «orange». Mit dem Warnsystem soll die Luftfahrt über die Gefahr eines Vulkanausbruchs informiert werden.

An dem Vulkan wurde nach Angaben des IMO zunächst keine «Ausbruchserschütterung» festgestellt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies «in den nächsten Stunden bis Tagen» passiere, sei aber gestiegen.

Europas grösste und aktivste Vulkanregion

Island ist die grösste und aktivste Vulkanregion Europas. Der rund 40 Kilometer von der Hauptstadt entfernt liegende Fagradalsfjall auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands war bereits 2022 und 2021 ausgebrochen.

Dies wiederum könnte auf eine verstärkte vulkanische Aktivität in den kommenden Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten in der Region hindeuten. Bis März 2021 hatte die davor letzte vulkanische Aktivität auf Reykjanes acht Jahrhunderte zurückgelegen.

AFP/fal