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Bundesrat entscheidet heute
Masken bald nur noch im ÖV und in Spitälern

Bundesrat Alain Berset beantragt dem Bundesrat für die Sitzung vom Mittwoch, fast alle Corona-Massnahmen aufzuheben.
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Die Spatzen pfiffen es zuletzt von den Dächern. Der Bundesrat werde diese Woche angesichts der günstig verlaufenden Corona-Zahlen den grossen Öffnungsschritt wagen. Kurz vor der entscheidenden Bundesratssitzung vom Mittwoch bestätigen dies nun diverse bundesratsnahe Kreise.

Demnach beantragt Gesundheitsminister Alain Berset dem Bundesrat, praktisch alle noch geltenden Corona-Massnahmen in einem Schritt aufzuheben.

Isolation bleibt

Weiterhin gelten soll die Maskenpflicht nur noch im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen (Spitäler, Altersheime). Im Coiffeursalon sollen demgegenüber die Masken genauso fallen wie im Quartierladen, im Grossverteiler oder im Kino.

Als eine der wenigen weiteren Einschränkungen soll weiterhin eine Isolationspflicht von fünf Tagen gelten für jene, die positiv auf Corona getestet werden.

Kleinere Differenzen gab es am Vorabend der Bundesratssitzung in den Vorgesprächen unter den Departementen nur noch bei den Massentests in Schulen. Diese werden in einigen Kantonen noch durchgeführt. Hier dürfte der Bundesrat aller Voraussicht nach Hand bieten für eine weitere Finanzierung durch den Bund.

Die wenigen Massnahmen, die weiterhin gelten, sollen bis Ende März befristet sein. Gemäss CH-Media soll bis dann auch die besondere Lage aufgehoben werden. Danach stünden die Kantone wieder allein in der Verantwortung.

Ohne Zertifikat in die Beiz

Man kann davon ausgehen, dass die Bundesratskolleginnen und -kollegen den Anträgen Bersets am Mittwoch folgen und die meisten noch geltenden Massnahmen am Donnerstag aufgehoben werden. Zumal sich auch die Mehrheit der Kantone in der Vernehmlassung für eine rasche Öffnung in einem einzigen Schritt ausgesprochen hatte. Der Bundesrat dürfte diesem Wunsch am Mittwoch mit grösster Wahrscheinlichkeit nachkommen. 

Damit gibt es bald auch keine Zertifikatspflicht mehr für Restaurants, Veranstaltungen sowie Freizeit- und Kulturbetriebe. Auch Einschränkungen bei privaten Treffen gehören bald der Geschichte an. Hier dürfen sich zurzeit nur 30 Personen treffen oder sogar nur 10, wenn sich eine oder mehrere Personen unter den Gästen befinden, die ungeimpft sind.