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«Apropos» – der tägliche Podcast
Mangelhafte Implantate, verheimlichte Komplikationen – und ein Millionenverlust

Neuartige Implantate sollten Menschen mit undichten Herzklappen helfen. Doch sie werden wegen Komplikationen kaum eingesetzt – und die Zulassung wirft Fragen auf. 
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In seiner Zeit als Leiter der Herzklink am Universitätsspital in Zürich (USZ) hat Francesco Maisano Herzklappen-Implantate eingesetzt, die er selbst mitentwickelt hatte. Bei einer Operation mit einem neuartigen Produkt kam es zu Komplikationen – wovon allerdings im klinischen Bericht und in Fachpublikationen keine Rede war.

Auch die Zulassungsstudie für ein Implantat von Maisano, die u.a. auch am USZ stattfand, steht in der Kritik: So traten bei jeder fünften Testperson schwere unerwünschte Ereignisse ein, nachdem ihr das Implantat eingesetzt worden war. Weil Probanden mit Schwierigkeiten die Studie verliessen, deutete das Resultat am Ende dennoch auf einen Erfolg hin. Inzwischen hat der US-Konzern, der die Herzklappen-Implantate aufkaufte, damit 157 Millionen verloren. Denn sie werden kaum mehr eingesetzt.

Wie kommt es, dass umstrittene Implantate zugelassen werden? Und warum reiht sich in der Spitzenmedizin eigentlich ein Skandal an den nächsten? Antworten gibt Catherine Boss, Co-Leiterin des Recherchedesks von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».

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