AboInterview über das Trainersein«Manchmal habe ich im Training mitgespielt, um zu sehen: Sind meine Ideen gut?»
Xabi Alonso stand als Spieler im Kader grosser Clubs. Als Trainer wollte er aber klein beginnen. Er erklärt, warum die Bundesliga sein perfekter Arbeitsort ist.
Xabi Alonso ist seit Anfang Oktober Trainer von Bayer Leverkusen, wo er auf Gerardo Seoane folgte.
Foto: Christof Koepsel (Getty Images)
Es ist ein nasskalter, grauer Januarmorgen, und aus der Ferne lassen Körperbau und Bewegungen keinen anderen Schluss zu: Es ist tatsächlich Xabi Alonso, der auf dem Trainingsplatz von Bayer Leverkusen ein Sondertraining für zwei Aussenbahnspieler und einen Torhüter leitet. Immer und immer wieder zeigt er die Räume auf, die sie bespielen sollen. Er zähle die Stunden nicht, die er auf dem Trainingsplatz verbringe: «Viele», sagt Alonso (41), als er später in einer Loge des Stadions sitzt.
