Luzerner Tagwache 25’000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler an der Tagwache in Luzern
Punkt fünf Uhr in der Früh und bei relativ milden sechs Grad hat am Donnerstag der traditionelle Urknall über dem Luzerner Seebecken die Luzerner Fasnacht eröffnet.
Punkt fünf Uhr in der Früh und bei relativ milden sechs Grad hat am Donnerstag der traditionelle Urknall über dem Luzerner Seebecken die Luzerner Fasnacht eröffnet. Mit der Fritschi-Tagwache begannen für tausende Fasnachtsbegeisterte die «schönsten Tage des Jahres».
Nach dem ohrenbetäubenden Knall und einer kurzen Fahrt legte der Nauen mit dem Fasnachts-Oberhaupt Bruder Fritschi und dessen Gefolge in der morgendlichen Dunkelheit beim Schweizerhofquai an.
Von dort machte sich der Tross – begleitet von zahlreichen Guggenmusigen – auf zum Kapellplatz, wo ein Gewitter von Papierschnitzeln, der so genannte «Fötzeliräge», über die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler niederging.
25’000 Fasnachtsbegeisterte haben sich laut Schätzung der Polizei am frühen Donnerstagmorgen die Gelegenheit nicht nehmen lassen, den Luzerner Fasnachtsauftakt lautstark zu feiern. Das sind etwa gleich viele wie im Vorjahr, als die Fritschi-Tagwache einen Rekordaufmarsch verzeichnen konnte.
Die ersten Stunden der Luzerner Fasnacht seien friedlich verlaufen, sagte Christian Bertschi, Sprecher der Luzerner Polizei, am frühen Donnerstagmorgen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Auftakt liegt bei Zunft zu Safran
Der Fasnachtsauftakt mit der Fritschi-Tagwache liegt in Luzern traditionell in den Händen der Zunft zu Safran. Ab 14 Uhr zieht dann der Fritschi-Umzug mit 44 Nummern über das Seebecken bis in die Neustadt. Das fasnächtliche Treiben dauert in Luzern noch bis in die Nacht auf Aschermittwoch.
Am Güdismontag findet dann der Wey-Umzug statt, ein letzter Höhepunkt ist am Dienstagabend der Monsterkorso der Vereinigten Guggenmusigen durch die Altstadt.
Der «Schmutzige Donnerstag» markiert auch in anderen Zentralschweizer Kantonen, in der Ostschweiz, im Aargau, in Solothurn, in Freiburg, im Wallis und im Tessin den Start in die fünfte Jahreszeit.
SDA/sme
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