Verwechslungsgefahr gebanntPost und Paraplegiker-Stiftung einigen sich im Logostreit
Der Bundesbetrieb verpflichtet sich, sein neues Markenlogo vornehmlich in der gelb-roten Variante zu verwenden.
Die Feier zu ihrem 175-Jahr-Jubiläum hat sich die Post sicher anders vorgestellt: Im April 2023 präsentierte der Bundesbetrieb ein neues Logo, um das 175-jährige Bestehen des Unternehmens zu würdigen.
Da aber die Schweizer Paraplegiker-Stiftung insbesondere in der schwarz-weissen Logo-Version der Post eine potenzielle Verwechslungsgefahr sah, hat sie Widerspruch gegen die entsprechenden Marken der Post eingereicht.
Nun haben die beiden Institutionen eine gütliche Vereinbarung unterzeichnet. Das gaben sie gemeinsam am Dienstagmorgen bekannt.
Das Abkommen hält fest, dass die Post ihr neues Logo vornehmlich in der gelb-roten Variante verwendet.
«Mit dieser Lösung verringern wir das Potenzial für eine Verwechslungsgefahr sehr, insbesondere innerhalb unseres Leistungsnetzes für Menschen mit Querschnittlähmung», sagt Joseph Hofstetter, Direktor der Schweizer Paraplegiker-Stiftung.
Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung hatte zunächst ein Verfahren vor dem Institut für Geistiges Eigentum (IGE) gegen die Schweizerische Post eingeleitet.
Verfahren wird eingestellt
Beide Parteien zeigten sich von Anfang an offen für Gespräche. Der Austausch fand in den vergangenen Monaten statt. Das Verfahren vor dem IGE wird nach der gütlichen Einigung eingestellt. Dabei sei kein Geld geflossen, sagt eine Sprecherin der Paraplegiker-Stiftung auf Nachfrage.
«Es war beiden Parteien ein grosses Anliegen, eine gute gemeinsame Lösung zu finden. Das ist uns nun gelungen», sagt Thomas Baur, stellvertretender Konzernleiter der Post.
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