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Video

Schulknatsch in Horgen
Gemeindepräsident und zwei Gemeinderäte wollen zurücktreten

Unser Kommentar

Lesen sie zum Thema auch unseren Kommentar: Jetzt muss auch die Schulpräsidentin gehen

Theo Leuthold im Video

Ende der Medienkonferenz

Die Medienkonferenz ist offiziell beendet. Wir halten Sie hier aber weiter auf dem Laufenden.

Leuthold

Falls Loretz zurücktreten würde, wäre das ein noch besserer Neustart für Horgen.

Brunner

Warum nimmt Brunner den Namen Loretz nie in den Mund?

Er verweist auf die emotionale Situation, entschuldigt sich jedoch, falls das despektierlich angekommen sei.

Wahlen

Mosbacher rechnet damit, dass Wahlen im November stattfinden könnten. Aber es sei hier nochmals betont: Der Bezirksrat muss über die Rücktritte befinden. Und hier könnte der Knackpunkt liegen, wie ein Blick in die Gesetze zeigt.

Rücktritte

Gemeinderäte können vorzeitig nur unter bestimmten Umständen zurücktreten (lesen Sie mehr dazu hier)

Die Gemeinderäte verweisen auf gesundheitliche Risiken, die bei der Belastung weiterbestehen würden.

Brunner

Fehler seien von allen Seiten gemacht worden, sagt Gemeinderat Brunner. Irgendwann sei der Faktor «Mensch» durchgedrungen. Er betont: Es gehe aber gegenüber Loretz nicht um Mobbing.

Leuthold

Frage an Leuthold: Der Gemeinderat habe bisher kaum Selbstkritik gezeigt. Warum?

Leuthold: Der Gemeindepräsident erklärt, man habe immer Unterstützung angeboten. Aber man sei keinen Schritt weitergekommen in der Arbeit mit Carla Loretz.

Daniela Mosbacher sagt, der Anfang sei sehr gut gewesen mit Carla Loretz. Man habe gut diskutieren können mit ihr. Sie habe viele Visionen umsetzen wollen. Ihre Ideen seien aber nicht jene der Behörden gewesen. Das habe nicht funktioniert.

Brunner

Frage: Warum ist der gewählte Bezirksratspräsident Armin Steinmann befangen, wie der Gemeinderat sagt?

Antwort von Gemeinderat Brunner: Steinmann habe sich in den Medien verschiedentlich geäussert und etwa gesagt, der Bezirksrat habe auch anderes zu tun als sich um den Schulknatsch zu kümmern. Das erwecke den Anschein von Befangenheit.

Brunners Kritik dreht sich unter anderen um diesen Artikel.

Brunner

Gemeinderat Brunner wiederholt, der Bezirksrat habe selektiv sein Urteil gefällt. Aber die Vorgänge seien sehr komplex. Deshalb habe man beim Bezirksrat auf die Zusammenarbeit fokussiert. Man habe gedacht, dass die Probleme klar genug geschildert worden seien.

Mosbacher

Gemeinderätin Mosbacher schildert die Schwierigkeiten mit dem Bezirksrat mit einem Autovergleich. Es geht um defekte Keilriemen, einen Garagisten der keine Zeit hat und ausgezogene Strümpfe, die das Auto wenigstens ein paar Meter rollen lassen.

Der Gemeinderat müsse einen Keilriemen zusammenflicken, erhalte aber keine Unterstützung um ans Ziel zu gelangen.

Bezirksrat

Frage: Warum finden sich die Details aus den Sitzungen nicht im Bezirksratsurteil? Der Bezirksrat hatte den Gemeinderat mehrfach aufgefordert, genauer die Probleme zu schildern.

«Das müssen Sie den Bezirksrat fragen», meinen die Gemeinderäte.

Lehren gezogen

Die Gemeinden müssten offensiver informieren, das sei eine Lehre aus dem Knatsch, sagt Brunner.

Geheimnisse erzählt

Warum bricht der Gemeinderat mit dem Sitzungsgeheimnis? Es gehe um das Abwägen, von Transparenz und Schweigepflicht, erklärt Brunner. Das Sitzungsgeheimnis habe gehemmt, die Bevölkerung informieren zu können.

Was lief schief?

Die Frage: Was ist nun genau das Problem in der Schulpflege?

Joggi Riedtmann antwortet, es gehe etwa um die Schulraumplanung. Knackpunkt war etwa ein Kindergartenprovisorium. Es ging um Baubewilligungen.

Fragerunde

Nun können die Journalisten Fragen stellen.

Rücktritt gefordert

Brunner fordert den Rücktritt von Schulpräsidentin Carla Loretz. Er macht deutlich, dass die übrigen Gemeinderäte ihre Rücktritte nur zurückgestellt hätten.

Aus der Bevölkerung und von den Parteien habe man gehört, dass der Rest des Gemeinderates im Amt bleiben soll um etwas Kontinuität zu gewährleisten. Die Schulpräsidentin - Brunner spricht nur von einer Dame - nehme sich zu ernst.

Was bedeutet das für den Gemeinderat

Hans-Peter Brunner: Eine solche Situation habe es in Horgen seit dem Bockenkrieg im 18. Jahrhundert nicht mehr gegeben. «Aus Respekt vor seinen Kolleginnen und Kollegen» steht er für diese Erklärung nun auf.

Brunner würdigt die Kollegen - und verweist darauf, dass nebst Leuthold als Präsident, aber auch Mosbacher als Vizepräsidentin des Rates zurücktreten werden. Die Rücktretenden seien ein «Spitzentrio»