Öffentlicher Verkehr in ZürichDer Limmattalbahn gehen die Fahrzeuge aus
Weil es in den vergangenen Wochen gleich mehrere Unfälle gab, muss die Limmattalbahn den Betrieb einschränken.
Zwei der acht für den Betrieb der Limmattalbahn verwendeten Trams wurden in den vergangenen Wochen bei Kollisionen mit Strassenfahrzeugen beschädigt. Da sich die Schäden über die gesamte Länge der Fahrzeugseite zögen, dauere die Instandsetzung mehrere Wochen bis Monate, teilte die Limmattal-Betreiberin Aargau Verkehr AG (AVA) am Dienstag mit.
Aus diesem Grund kann vorerst von Montag bis Freitag nicht mehr die gesamte Strecke bedient werden: Statt von Killwangen AG bis nach Altstetten fährt die Stadtbahn nur bis zur Haltestelle Geissweid in Schlieren. Ab dort ist in Richtung Zürich eine Weiterfahrt mit dem 2er-Tram der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) möglich. Zur Fahrt an den Bahnhof Altstetten ist ein späteres Umsteigen auf den 31-Bus nötig.
Zeit für Wartungsarbeiten reicht nicht
Zwar würden sechs Fahrzeuge für den regulären Betrieb auf der Strecke ausreichen, schreibt die AVA weiter. Die Trams müssten aber regelmässig gewartet werden, und die Zeit für diese Arbeiten, die jeweils nachts vorgenommen würden, reiche nicht. Eine zuverlässige Betriebsabwicklung sei deshalb nicht möglich. Um Verspätungen zu verhindern und einen stabilen Fahrplan sicherstellen zu können, verkürzt die AVA die Linie.
Die 13,4 Kilometer lange Strecke der Limmattalbahn verbindet die Bahnhöfe Killwangen und Altstetten und führt durch die Gemeinden Spreitenbach AG, Dietikon, Urdorf und Schlieren. Die Fahrzeuge der Linie 20 verkehren im Viertelstundentakt.
Es handelt sich dabei um sogenannte Zweirichtungsfahrzeuge; sie benötigen keine Wendeschlaufen. Da diese Schlaufen fehlen, können nun auch keine gewöhnlichen Trams von Partnerunternehmen eingesetzt werden.
SDA/tif
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