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Lehrer in Florida dürfen nun Waffen tragen

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Sichtlich erschüttert verurteilte der damalige US-Präsident Obama in seiner Rede an die Nation die «heimtückische Tat». Wiederholt kämpfte er mit den Tränen und musste innehalten.
Kann das umstrittene Gesetz künftig ein Schulmassaker verhindern? Angehörige gedenken ein Jahr nach dem Amoklauf in Parkland den Opfern. (14. Februar 2019)
Mahnmal für die Toten in Parkland: 17 leere Schreibtische stehen vor einer Kirche in Sherborn, Massachusetts, USA. (14. Februar 2019)
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Nach dem Schulmassaker in Florida vor 15 Monaten dürfen Lehrer in dem südlichen US-Bundesstaat künftig im Klassenraum Schusswaffen tragen. Floridas republikanischer Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete am Mittwoch ein entsprechendes Gesetz.

Dieses hatte das zuständige Parlament in der Hauptstadt Tallahassee in der vergangenen Woche nach hitziger Debatte beschlossen. Das Gesetz soll Lehrer in die Lage versetzen, auf die in den USA wiederkehrenden Angriffe in Schulen mit Waffengewalt reagieren zu können.

Training beim Sheriff

An der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland hatte im Februar vergangenen Jahres ein 19-Jähriger 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen. Ein bereits kurz nach dem Massaker in Parkland nördlich von Miami verabschiedetes Gesetz hatte Lehrer vom Waffentragen während des Dienstes bisher ausgenommen.

Lehrer und andere Schulmitarbeiter müssen dem neuen Gesetz zufolge zunächst vom zuständigen Schulbezirk für ein entsprechendes Programm – das «Guardian Program» – angemeldet werden, um ein Training des örtlichen Sheriffbüros zu durchlaufen. Sie sollen dabei unter anderem an Schusswaffen ausgebildet und im sicheren Umgang damit geschult werden. Sie müssen ausserdem eine psychologische Beurteilung durchlaufen und einen Drogentest bestehen.

SDA/chk