Auf Augenhöhe mit Weltnummer 16Jérôme Kym verpasst die Sensation nur knapp
Der 1,98-Meter-Hüne fordert den Franzosen Ugo Humbert zweieinhalb Stunden und unterliegt knapp in drei Sätzen. Nun hat er ein klares Ziel: Top 100 bis Ende Saison.
Jérôme Kym hat sich in den vergangenen Monaten Schritt für Schritt nach oben gearbeitet. An den Swiss Indoors forderte er mit Ugo Humbert (ATP 16) erstmals einen Top-50-Spieler und spielte zweieinhalb Stunden auf Augenhöhe mit. Letztlich waren es Details, die beim 4:6, 7:6 (7:5), 5:7 entschieden.
Der Franzose schlug eine Spur präziser auf (13 zu 8 Asse) und liess nur einen Breakball zu, den er abwehrte. Kym liess sich bei 3:3 im Startsatz und bei 5:6 im dritten Durchgang breaken, wobei Humbert im Finish gross aufspielte. Trotz der Niederlage war diese Partie für Kym ein weiterer Schritt nach vorne.
Kym: «Ich bin voll dabei»
«Ich brauche ein paar Stunden, um diese Niederlage zu verdauen», sagte er, bitter enttäuscht. «Aber wenn ich sehe, wo ich vor fünf oder sechs Monaten stand, bin ich recht stolz auf mich. Ich habe hart gearbeitet und bin nun nah dran, auch solche Spieler zu schlagen. Ich bin voll dabei. Und diese Partie motiviert mich, weiter an mir zu arbeiten und mein Spiel zu verbessern.»
Aktuell die Weltnummer 140, will sich Kym in diesem Jahr noch in die Top 100 spielen. Er bestreitet noch Challenger-Turniere in Bratislava, Helsinki und Lyon, um dieses Ziel zu erreichen und so direkt im Hauptfeld des Australian Open dabei zu sein. Kym sagt: «Ich glaube fest daran, dass ich es schaffe.» (sg.)
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