Mit einer eindrück­lichen, ge­schlos­senen Mannschaftsleistung legte Küsnacht im Regionalcup-Final gegen Bassersdorf bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein zum 3:0-Sieg. FCK-Spielertrainer Rainer Bieli zeichnete sich dabei als zweifacher Torschütze aus. «Nach der schmerzlichen Nieder­lage im Endspiel vor Jahresfrist wollten wir den Sieg diesmal unbedingt. Dabei stellten sich sämtliche Akteure bedingungslos in den Dienst der Mannschaft. Zudem kam uns der Zeitpunkt der Torfolge entgegen», sagte der 36-Jäh­rige nach dem Spiel.

Den Torreigen eröffnete er ­dabei nach acht Minuten gleich selbst. Auf eine Freistossflanke von Nelson Vaz war er mit dem Kopf vor Torhüter Caruso zur Stelle. Die als Favoriten angetretenen Bassersdorfer schienen geschockt und wurden eine Viertelstunde später erneut erwischt. Auf ein kurzes Zuspiel Bischofbergers drückte Bieli an der seitlichen Strafraumgrenze ansatzlos ab, und ehe Caruso sich versah, zappelte der Ball in der entfernten hohen Torecke. Ein Klassetor.

Stilsichere Defensive

Bei schwülwarmen Temperaturen fiel die Entscheidung bereits zehn Minuten vor der Pause. Vaz erkämpfte sich am eigenen Strafraum das Spielobjekt und trabte damit übers ganze Spielfeld. Dabei wurde er in der Gefahrenzone des Gegners vorerst abgeblockt und konnte trotzdem Luigi Trazza noch anspielen. Dieser sah den noch besser postierten Adrian Meili, und der Flügelspieler schloss dann auch mit einem Flachschuss ab zur beruhigenden 3:0-Pausenführung.

Auch die erste Chance nach dem Unterbruch gehörte dem ­Team von der Goldküste. Trazza, von Bieli freigespielt, scheiterte aber an Goalie Caruso. Die äusserst stilsicher wirkende Küsnachter Defensive hielt danach sämtlichen Angriffen der Zürcher Unterländer Stand. So durfte Captain Sean Fotheringham nach Spiel­ende unter dem Jubel seiner Mitspieler den Pokal in Empfang nehmen.