KüsnachtGemeinde will Wärmeverbunde ausbauen
Küsnacht möchte von der Gasversorgung wegkommen. Deshalb hat die Gemeinde die kommunale Energieplanung revidiert.
Die Gemeinde Küsnacht macht vorwärts mit ihren energie- und klimapolitischen Zielen. Zentrales Anliegen sei die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung, schreibt sie in einer Mitteilung. Im Jahr 2022 wurden noch über 75 Prozent des Gebäudewärmebedarfs mit fossilen Energien gedeckt. Das soll sich ändern.
Die Gemeinde hat deshalb die kommunale Energieplanung revidiert. Diese dient als Grundlage dafür, die Wärmeversorgung schrittweise auf ein erneuerbares Energiesystem umzustellen und das Netto-null-Ziel bis 2040 zu erreichen. Die kommunale Energieplanung umfasst einen Massnahmenkatalog sowie eine Energieplankarte, die online aufgeschaltet ist.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Das Hauptziel der Gemeinde ist, von der Gasversorgung wegzukommen. Heute sei beinahe das gesamte Gemeindegebiet feinmaschig mit Gasleitungen erschlossen, heisst es in der Mitteilung. Die Infrastruktur ist im Besitz der Netzanstalt Küsnacht und wird durch die Werke am Zürichsee AG betrieben.
Drei neue Wärmeverbunde denkbar
Um die Klimaziele zu erreichen, die lokale Energieproduktion zu fördern sowie die Abhängigkeit von Gasimporten zu verringern, soll das bestehende Gasnetz bis spätestens 2040 schrittweise ausser Betrieb genommen werden. Davon ausgenommen sind übergeordnete Gastransportleitungen sowie Gasleitungen zu Energiezentralen von Wärmeverbunden, die ab 2040 mit erneuerbaren Gasen betrieben werden sollen.
Parallel zur Reduktion der Gasversorgung sollen jene Wärmeverbunde, die in der Gemeinde bereits bestehen, ausgebaut werden. Überdies kommen drei neue Gebiete beim Zentrum Goldbach, im Gebiet Forch-Grossacher sowie beim Alterszentrum Bethesda als Wärmeverbunde infrage.
miw
Fehler gefunden?Jetzt melden.