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Künstliche Intelligenz
OpenAI stellt Programm zum Klonen von Stimmen vor

(FILES) A photo taken on February 26, 2024 shows the logo of the ChatGPT application developed by US artificial intelligence research organization OpenAI on a smartphone screen (L) and the letters AI on a laptop screen in Frankfurt am Main, western Germany. OpenAI on March 13, 2024 announced partnerships with French daily Le Monde and Spanish conglomerate Prisa Media, saying it intends to develop news-related uses of its ChatGPT artificial intelligence tool. OpenAI will be able to use content from Le Monde and Prisa Media publications including El Pais, Cinco Dias, and El Huffpost to train the models powering its artificial intelligence, the San Francisco-based company said in an online post. (Photo by Kirill KUDRYAVTSEV / AFP)
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Der ChatGPT-Entwickler OpenAI hat am Freitag ein Programm zum Klonen von Stimmen vorgestellt. Das Modell namens «Voice Engine» könne die Stimme eines Menschen auf Basis eines 15-sekündigen Audioschnipsels duplizieren, heisst es in einem Blogeintrag von OpenAI, in dem die Ergebnisse eines Tests mit dem Programm vorgestellt werden.

«Wir sind uns bewusst, dass die Erzeugung von Stimmen, die denen von Menschen ähneln, ernsthafte Risiken birgt», die in einem Wahljahr besonders zu beachten seien. Das Unternehmen aus San Francisco arbeite mit Partnern unter anderem aus den Bereichen Politik, Medien, Unterhaltung, Bildung und Zivilgesellschaft zusammen, ihr Feedback werde bei der Entwicklung berücksichtigt.

Fachleute fürchten einen Missbrauch von Anwendungen, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, in diesem Jahr, in dem unter anderem Europawahlen und die US-Präsidentschaftswahl stattfinden. Es gibt immer mehr Programme zum Klonen von Stimmen, die billig, einfach zu nutzen und schwer zu verfolgen sind.

Regeln fürs Klonen

OpenAI erklärte, sich dieser Probleme bewusst zu sein. Aufgrund des Potenzials für den Missbrauch synthetischer Stimmen habe sich das Unternehmen für einen «vorsichtigen» Ansatz für eine breitere Freigabe entschieden. Partner, die «Voice Engine» testeten, hätten Regeln zugestimmt. Diese sehen demnach unter anderem die ausdrückliche Zustimmung jedes Menschen vor, dessen Stimme mit dem Programm dupliziert wird. Ausserdem müsse den Hörern deutlich gemacht werden, dass die Stimmen, die sie hören, von KI generiert wurden.

OpenAI hatte im November 2022 zunächst mit der Einführung von ChatGPT für Furore gesorgt. Das Programm ist in der Lage, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) aus sehr kurzen Eingabeaufforderungen beispielsweise Essays, Gedichte oder Unterhaltungen zu generieren. ChatGPT machte die Möglichkeiten der KI damit schlagartig einem grossen Publikum bewusst. Zugleich wuchsen aber die Befürchtungen über mögliche Gefahren der Technologie.

Das Unternehmen, das auch den Bildgenerator Dall-e entwickelt hat, hatte im Februar auch eine KI-Anwendung zur Produktion realistischer Videos namens Sora vorgestellt.

mhe/

AFP/roy