Konzert-Comeback im LetzigrundRammstein spielte in Zürich vor 47’000 Menschen
Nach über zwei Jahren finden in Zürich wieder Grosskonzerte statt. Die deutsche Rockband Rammstein lieferte eine aufwendig inszenierte Bühnenshow samt Feuerwerk.
Im Letzigrund wird nicht mehr nur Fussball gespielt, sondern auch wieder gesungen und getanzt: Am Montagabend fand das erste Grosskonzert in der Stadt Zürich seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie statt. Die deutsche Rockband Rammstein spielt zwei ausverkaufte Konzerte im Letzigrund. An den beiden Abenden erwarten die Veranstalter jeweils 47’000 Besucherinnen und Besucher.
Die Schweizer Fans mussten sich gedulden: Eigentlich hätte die Band, die für ihre Provokationen bekannt ist und 2019 nach zehn Jahren ihr Tour-Comeback gab, bereits im Juni vor zwei Jahren auftreten sollen. Doch wie alle anderen Konzerte musste auch jenes der Deutschen verschoben werden. Aufgrund der vielen Absagen und des damit verbundenen finanziellen Verlusts für die Stadt Zürich finden diesen Sommer sieben Konzerte im Letzigrund statt, so viele wie noch nie seit der Eröffnung des Stadions 2007.
Am Abend des Konzert-Comebacks im Letzigrund tummeln sich vor dem Stadion einzelne Gruppen, die sich das Konzert anhören und wohl keine Tickets mehr bekamen. Vereinzelt wird getanzt, die Stimmung ist entspannt. Über dem Stadion steigen Rauchwolken auf.
Denn die sechsköpfige Band um Frontmann Till Lindemann ist bekannt für ihre aufwendig inszenierten Bühnenshows, in welchen neben Licht auch viel Feuer und Feuerwerk – die Band arbeitet seit rund 25 Jahren mit dem Pyrotechniker Nicolai Sabottka zusammen – eingesetzt wird. Mit ihren Shows und ihrer Musik füllt Rammstein Konzerthallen von New York bis Japan. In der Schweiz traten die Rocker zuletzt 2019 vor 43’000 Menschen im Berner Stade de Suisse auf.
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