PK zur BundesratssitzungQuarantäne für Rückkehrer aus Paris und Wien – aber nicht für Grenzgänger
Der Bundesrat erklärte, wie er die Einreise aus den Nachbarländern mit steigenden Corona-Infektionszahlen regeln wird. Wir berichteten live.
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Livestream der Bundesrats-Medienkonferenz. Quelle: Youtube
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag entschied der Bundesrat, dass die Schweiz für Grenzregionen keine Quarantänepflicht einführt.
- Weiter entfernte Gebiete in Nachbarländern kommen hingegen auf die Risikoliste, darunter ab Montag auch Paris, die Côte d’Azur und Wien.
- Ausgenommen von der Quarantänepflicht bei Einreise aus diesen Gebieten sind Künstler und Sportler, die für Anlässe oder Wettkämpfe in die Schweiz kommen.
- Auch Tschechien und die Kanarischen Inseln sind neu auf der Liste. Somit gilt nun ganz Spanien als Risikogebiet.
- Weitere Entscheide des Bundesrats: Die Preise für Corona-Tests sinken. Der Corona-Erwerbsersatz wird in gewissen Fällen verlängert.
Hier geht es zur kompletten Quarantäneliste.
PK um 14.30 Uhr
Zur heutigen Bundesratssitzung findet eine Medienkonferenz statt. Um 14.30 Uhr informiert Gesundheitsminister Alain Berset über aktuelle Entscheide zur Bewältigung der Corona-Pandemie.
Heute Paris, morgen die Provence
Aufgrund der hohen Infektionszahlen erfüllt Frankreich eigentlich schon seit einiger Zeit die Schweizer Kriterien eines Risikolandes.
Am Freitag befasst sich der Bundesrat mit der heiklen Frage, ob für Reisende aus Frankreich künftig eine Quarantänepflicht gelten soll. Lesen Sie dazu unseren Beitrag vom Donnerstag.
Grafik: Rekordwert an Positiv-Tests in Frankreich
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Bersets Plan
Innenminister Alain Berset will in der Bundesratssitzung vom Freitag offenbar eine Lösung vorschlagen, wie bei steigenden Corona-Infektionszahlen die Einreise aus Frankreich geregelt werden soll.
Bersets Antrag auf regionale Risikobeurteilungen soll laut verlässlichen Quellen nicht nur Frankreich betreffen, sondern auf alle Nachbarländer anwendbar sein.
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