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Gelungener Auftakt
Knapp 7000 sehen ein wenig Normalität und einen ZSC-Sieg

Der erste Jubel der Saison: Torschütze Simon Bodenmann (rechts) lässt sich von Denis Malgin und Patrick Geering (von links) feiern.
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Die ZSC Lions setzten einen Tag vor Beginn der Meisterschaft mit der Verpflichtung von Denis Malgin ein Ausrufezeichen. Tags darauf deuten sie mit einem ungefährdeten Sieg gegen ein allerdings ersatzgeschwächtes Servette immer wieder an, was in ihrer äusserst breit und qualitativ stark besetzten Mannschaft steckt.

Man kann natürlich über die Lions die Nase rümpfen, dass sie sich trotz bereits ansehnlichen Kaders verstärken und verstärken. Blendet man diese Gedanken aus und konzentriert sich aufs Sportliche, hat das zumindest auf dem Papier wohl stärkste Team der Liga durchaus Reizvolles zu bieten. Wer Eishockey mit viel Puckbesitz und spielerisch starken Akteuren mag, kommt hier auf seine Kosten.

Welch Optionen, auch in den Special Teams

Zum Beispiel hier: Als Rikard Grönborg im ersten Powerplay das Quintett Geering/Azevedo/Bodenmann/Krüger/Malgin aufs Eis schickt, ist das bloss die zweite Formation. In der ersten kann der Coach der Versuchung nicht widerstehen, mit Weber/Noreau seine beiden besten Scharfschützen unter den Verteidigern gemeinsam einzusetzen, das ist unberechenbar und schwierig zu verteidigen, rund ums Tor wuseln zudem Quenneville, Andrighetto und Roe.

Ein Denis Hollenstein hat da im Powerplay also vorerst gar keinen Platz. Der Rückkehrer nach langer Verletzungspause wird aber sicher künftig auch eine Option sein. Optionen: Davon hat Grönborg zahlreiche, irgendwann wird auch Chris Baltisberger zurückkehren, er ist in Überzahl eigentlich gesetzt als Störenfried vor dem Goalie.

Die Lions hatten letzte Saison als eine der Baustellen mangelnde Intensität vor dem gegnerischen Tor definiert. Spieler, die dorthin gehen, wo es wehtut, wurden verpflichtet: Justin Azevedo oder John Quenneville. Und das sieht zu Beginn ganz ansehnlich aus, die Zürcher sind präsent vor Servettes Goalie Gauthier Descloux, und sie haben gefühlt ständigen Puckbesitz. Doch, und das kennen die ZSC-Fans ja, es steht dennoch 0:0 nach 20 Minuten. Ein wenig fühlt sich das an wie das berühmte Sterben in Schönheit.

Präsenz im Slot: Der Zürcher Marcus Krüger kommt zum Abschluss.

Aber dennoch, diese Möglichkeiten. Das bereits in den vergangenen zwei Jahren für Aggressivität und Angriffslust bekannte Unterzahlspiel lässt sich nun noch offensiver interpretieren. Im Boxplay kann Grönborg nun auch noch Duos wie Malgin/Roe bilden. Die beiden kommen sofort zu einer Chance, sie wechseln fliegend, Momente später erkämpfen sich Krüger/Pedretti dank frechem Forechecking gar eine «Hundertprozentige», der Schwede scheitert aber an Descloux.

Kurz nach Spielhälfte fallen dann die Tore wie reife Früchte, die ersten beiden sind genau nach Wunsch: Simon Bodenmann und Quenneville fälschen Weitschüsse im Slot ab, kurz vor Ende des Mitteldrittels trifft Captain Patrick Geering zur Vorentscheidung. Im Schlussdrittel lässt der ZSC nichts mehr anbrennen, der Sieg ist trotz Genfer Aufbäumen nie gefährdet.

Ein wenig Normalität ist zurück

ZSC-CEO Peter Zahner hatte noch befürchtet, dass die Leute nicht in die Eishallen strömen würden, selbst jene mit Abos. Würde zunächst beim Gedanken an einen Aufenthalt in einer Halle ohne Masken das bange Gefühl der Unsicherheit obsiegen? Es kamen zum Auftakt immerhin 6882. Davon, dass man dank 3G-Prinzip keine Masken mehr zu tragen braucht, machten die allermeisten Gebrauch. Insofern ist vorerst die von allen so sehr herbeigesehnte Normalität zurückgekehrt.

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