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Klima-Aktivisten ketten sich ans Bundeshaus

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Klimaaktivistinnen und -aktivisten haben am Dienstagmorgen mit einer spektakulären Aktion auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht. Drei von ihnen ketteten sich an die Eingangstüren des Parlamentsgebäudes. Nach rund einer Stunde wurden sie von der Feuerwehr losgeschnitten.

Die Polizei führte die Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe Extinction Rebellion anschliessend ab, um ihre Personalien aufzunehmen. Eine weitere Gruppe, die mit einem Transparent vor dem Eingang des Bundeshauses Stellung bezogen hatte, wurde ebenfalls abgeführt.

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Obwohl Kundgebungen während der Session der eidgenössischen Räte verboten sind, hatte die Polizei den Aktivistinnen und Aktivisten eine Frist eingeräumt, um abzuziehen. Diese kamen der Aufforderung allerdings nicht nach. Darauf wurden die Demonstrierenden von rund einem Dutzend Polizistinnen und Polizisten abgeführt. Sie leisteten keinen Widerstand. Die Aktion verlief friedlich. Den Aktivistinnen und Aktivisten drohen wegen der Aktion Bussen.

Extinction Rebellion hat in den letzten Wochen mit verschiedenen Aktionen rund um das Bundeshaus auf die Umweltzerstörung aufmerksam gemacht. Unter andrem vergossen sie literweise Kunstblut auf dem Bärenplatz.

Video: Kampf um das Kunstblut

Vorzeitig gestoppt: Klimaschützer der Aktion Extinction Rebellion wurden von der Polizei daran gehindert, Kunstblut vor dem Bundeshaus auszuschütten.

Die Regierung versage, die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um irreversiblen Schäden abzuwenden, schreibt die Gruppe in einem Flugblatt, das vor dem Bundeshaus verteilt wurde. Noch sei es nicht zu spät. Gemeinsam lasse sich genügend Druck aufbauen, um die Regierung zum Reagieren zu zwingen.

Extinction Rebellion ist international aktiv. Vergangene Woche hatten sich Aktivistinnen und Aktivisten an den Zaun des Kanzleramts in Berlin gekettet. In anderen Städten kam es zu Strassenblockaden oder Trauermärschen für ausgestorbene Arten.

SDA/aru