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Budget 2023
Kilchberg will seinen tiefen Steuerfuss behalten

Das Bevölkerungswachstum hat auch in Kilchberg zur Folge, dass mehr Schulraum benötigt wird. Dies führt zu hohen Investitionen.

Nächstes Jahr werden die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde Kilchberg sich fast die Waage halten. So zumindest budgetiert es der Gemeinderat. Gemäss einer Mitteilung rechnet er mit Einnahmen in der Höhe von 129,7 Millionen Franken. Das sind 131’200 Franken mehr, als er an gesamthaften Ausgaben erwartet. 

Der Gemeindehaushalt von Kilchberg sei gesund, teilt Finanzvorsteher Peter Barmettler (FDP) mit. Das habe unter anderem damit zu tun, dass die Jahresrechnungen in den letzten beiden Jahren jeweils besser abgeschlossen hätten als budgetiert. Die finanzstarke Gemeinde hat den tiefsten Steuerfuss aller Gemeinden des Kantons Zürich: Er beträgt 72 Prozent. Eine Veränderung ist fürs Jahr 2023 nicht vorgesehen.

Investitionen für Schule

Doch auch Kilchberg sieht sich finanziell mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert wie andere Gemeinden am See: Wegen des Bevölkerungswachstums steigen etwa die Ausgaben im Bildungsbereich. Dies führe zu einem Mehrbedarf an Klassenpersonal, Betreuungsräumen und so weiter. Bauliche Investitionen sind deshalb an der Villa Spinnergut sowie beim Schulhaus Dorf und dem Schulhaus Alte Landstrasse geplant. Über die Details zur Schulraumplanung will der Gemeinderat an einer Veranstaltung am 23. November informieren.

Mit steigenden Aufwendungen rechnet Kilchberg auch im Gesundheitswesen und im Asylbereich. Bei Letzterem habe es insbesondere mit steigenden Mietkosten für die Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen zu tun.

Neben den erwarteten Mehraufwendungen rechnet der Gemeinderat auch mit Mehrerträgen, namentlich bei den Grundstückgewinnsteuern. Die budgetierten Nettoinvestitionen belaufen sich auf über 20 Millionen Franken.