Kanton sucht Standort für das Gymi-Provisorium
Die ersten Mittelschüler sollen ab Sommer 2020 im Gymnasium Zimmerberg büffeln. Die neue Mittelschule im Au-Park ist dann aber noch nicht gebaut. Der Kanton sucht einen Standort für ein Provisorium, ebenfalls in Wädenswil.
Die Zahl der Mittelschüler steigt. Deshalb hat der Regierungsrat entschieden, am rechten und linken Zürichsee-Ufer je ein neues Gymnasium zu errichten. In Uetikon werden die ersten Gymi-Schüler bereits ab nächstem Sommer in einem Provisorium unterrichtet. Auf der linken Seeseite sollen sich die Gymi-Schultore zwei Jahre später öffnen. So wird laut Regierungsrat sichergestellt, dass die steigende Zahl an Mittelschüler zumindest teilweise aufgegangen werden kann.
Der Kanton sucht einen Standort in Wädenswil, wie Dominik Bonderer, Leiter der Kommunikation der kantonalen Baudirektion auf Anfrage mitteilt. Es seien Verhandlungen im Gange. Welche Areale in Frage kommen, ist nicht in Erfahrung zu bringen. Der Kanton sucht laut Bonderer eine 5000 Quadratmeter grosse Mietfläche. Diese soll möglichst gut mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar sein.
Aufbau der Schule im Gange
Starten soll das Gymnasium Zimmerberg im Schuljahr 2020/21 mit je zwei Klassen des Lang- und Kurzzeitgymasiums. Dies ermögliche es, in den ersten Jahren eine Schule von Grund auf bis zu einer Grösse von rund 500 Mittelschülerinnen und -schülern aufzubauen, heisst es im Beschluss des Regierungsrates. Die organisatorischen Vorbereitungsarbeiten für den Aufbau seien gestartet. Die Mittelschule im Au-Park wird für 1000 Schüler geplant. Der Kanton will dafür 10 880 Qudratratmeter Land gegenüber der Halbinsel Au für rund 20 Millionen Franken erwerben.
Ob das Provisorium in einer kantonseigenen oder einer gemieteten Liegenschaft errichtet wird, ist laut Regierungsrat noch offen. Für den Sportunterricht wird das Gymi Zimmerberg die Turnhallen, das Lehrschwimmbecken und die Aussensportplätze der Schulanlage Steinacher in der Au mitnutzen können.
Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP) sagt, die Stadt habe dem Kanton eine Auswahl an möglichen Standorten für ein Provisorium aufgezeigt. Um welche es sich handelt, gebe die Stadt nicht bekannt. Man wisse nicht, ob eine der Liegenschaften noch im Rennen sei und wolle niemanden voreilig exponieren. Es seien Grundstücke von Privaten und der öffentlichen Hand darunter.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch