Ist der Gymi-Entscheid für Wädenswil gefallen?
Der Regierungsrat soll den Au-Park in Wädenswil als Mittelschul-Standort favorisieren. Dieses Gerücht macht ein Kantonsrat publik.
Ob die Allmend in Horgen oder Au-Park in der Au Wädenswil, der Entscheid des Regierungsrats, wo der Standort für eine neue Mittelschule am linken Zürichsee-Ufer sein soll, wird seit einiger Zeit mit Spannung erwartet.
Druck setzt nun zusätzlich der Horgner Kantonsrat Rico Brazerol (BDP) auf. Er schreibt in einer Anfrage an den Regierungsrat, es würde gemunkelt, dass der Entscheid für den Au-Park als Mittelschul-Standort bereits vor Monaten gefallen sei. «Nur weil sich die Verhandlungen mit den Verantwortlichen schwierig gestalten, sei noch nicht kommuniziert worden», heisst es weiter in der Anfrage.
Bestätigen will diese Theorie derzeit niemand. Ganz von der Hand weisen lässt sie sich jedoch nicht. Horgens Gemeindepräsident, Theo Leuthold (SVP), sagt, ihm sei kein Entscheid für einen Standort der Mittelschule bekannt. «Aber wir haben längst vermutet, dass sich der Regierungsrat für Wädenswil entscheidet», sagt er. Denn die Allmend ist bereits im Besitz des Kantons. Daher hätte dieser schon seit einiger Zeit mit dem Projekt beginnen können.
Zwar sei die Stadt Wädenswil punktuell in die Abklärungen der Standortfragen involviert, «doch mehr als dass die Vorbereitungsarbeiten für einen Entscheid des Regierungrats laufen, weiss ich nicht», sagt der Wädenswiler Stadtpräsident, Philipp Kutter (CVP). Er wolle nicht spekulieren. «Wir bestätigen grundsätzlich keine Gerüchte», sagt Markus Pfanner, von der Baudirektion des Kantons Zürich. Die Verhandlungen seien Aufwändig und der Standort werde noch immer überprüft.
Entscheid noch dieses Jahr
Im April 2013 hat der Regierungsrat entschieden, dass am linken Zürichsee-Ufer ein Standort für eine Mittelschule zu evaluieren sei. Heute kommen noch der Au-Park in der Au oder die Allmend in Horgen in Frage. Der Entscheid des Regierungsrates, an welchem Standort die Mittelschule schliesslich realisiert werden soll, hat dieser seit Ende 2015 immer wieder verschoben zuletzt auf Ende des Jahres.
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