AboPlatznot in Kinder- und JugendpsychiatrieJugendliche in psychischen Krisen müssen in Zürich warten
Die Zürcher Regierung hat acht Millionen Franken für zusätzliche psychiatrische Angebote bewilligt. Diese sind aber meist erst nächstes Jahr bereit.
Im Kanton Zürich fehlen Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche in psychischer Not, und zwar schon seit Jahren. Corona hat das Problem verschärft, denn diese Altersgruppe leidet besonders unter den Folgen der Pandemie. Grünen-Politikerin Wilma Willi zeigte sich am Montag im Kantonsrat besorgt darüber, dass die Suizidversuche von jungen Leuten zugenommen haben. Nathalie Aeschbacher (GLP) bemängelte, es gebe derzeit kein Angebot für kurzfristige Aufnahmen. Ein Kriseninterventionszentrum sei aber geplant, «dieses wird eine wichtige erste Massnahme sein».