Schweiz schlägt ItalienKollektiver Jubel an der Langstrasse und im ganzen Land
Die Schweiz schlägt Italien im EM-Achtelfinal mit 2:0 und stürzt das Land in einen Freudentaumel. Auch in Zürichs Party-Hotspot ist kurz nach Abpfiff kein Durchkommen mehr.
Die Schweizer Fussballer haben es geschafft: Dank einer tollen Leistung bezwingen sie Titelverteidiger Italien im Achtelfinal der EM mit 2:0. Es ist der erste Sieg gegen Italien seit 31 Jahren.
Kurz nach 20 Uhr ist es noch erstaunlich ruhig in Zürichs Feierzentrum. Die Schweiz ist es sich auch nicht so gewöhnt, Autocorso zu fahren, und die Langstrasse ist für Autos gesperrt. Auf dem Helvetiaplatz findet ein Ghanafestival statt. Doch in der Mitte der oberen Langstrasse, auf der Höhe der Piazza Cella, wird gejohlt. Farbpetarden. Viele Leute, wenige Schweizerfahnen, einige enttäuschte Italiener.
«Wenn Italien gewonnen hätte, gäbe es zehn Mal mehr Leute», sagt jemand. Doch dann beginnen alle «Hopp Schwiiz» zu schreien, und jemand lässt einen riesigen Kracher ab. Immer mehr Fans strömen jetzt in die Langstrasse für die Afterparty. Und so formiert sich gut hörbar doch ein Autocorso an der Anker- und Stauffacherstrasse.
Party in der ganzen Schweiz
Vom Tessin über Bern bis in die Ostschweiz feiern Fans den historischen Sieg, dies zeigen zahlreiche Aufnahmen in den sozialen Medien unmittelbar nach dem Abpfiff.
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Dass vielerorts die Public Viewings durch Gewitter begleitet wurden, verdirbt den Fans die Feierlaune kaum.
Beni Huggel macht die Welle
Auch im Stadion feiern die mitgereisten Fans auch nach dem Abpfiff noch lange weiter. Sogar die SRF-Berichterstattung wird kurz unterbrochen, weil Beni Huggel mit den Fans eine Welle machen muss.
Die nächsten Chance zum Jubeln bietet sich den Schweizern am 6. Juli. Dann trifft die Nationalmannschaft auf den Sieger des Spiels England gegen die Slowakei.
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