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Stimmen zum Schweizer Sieg
«Granit Xhaka sagte kurz vorher noch zu mir: ‹Ruben, mach bitte ein Tor!›»

dpatopbilder - 29.06.2024, Berlin: Fußball, UEFA Euro 2024, EM, Schweiz - Italien, Finalrunde, Achtelfinale, Olympiastadion Berlin, Ruben Vargas von der Schweiz bejubelt sein Tor zum 2:0. Foto: Robert Michael/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Robert Michael)
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Ruben Vargas: «Ich will einfach Danke sagen für diesen Moment, dass wir gewonnen haben, dass wir eine Runde weiter sind. Bei meinem Tor ist alles so schnell gegangen. Granit Xhaka sagte kurz vorher noch zu mir: ‹Ruben, mach bitte ein Tor!› Gefühlt zwei Minuten später habe ich den Ball, ich höre, wie er sagt, dass ich schiessen soll… Es ist ein unglaubliches Gefühl. Wir wissen, dass alles möglich ist. Wir müssen gegen den nächsten Gegner einfach so spielen wie heute.»

Manuel Akanji: «Es ist unglaublich. Ich hatte dieses Gefühl schon an der letzten EM. Aber jetzt sind wir hier in Deutschland so nah von zu Hause. Die Unterstützung der Fans ist seit dem ersten Spiel da. Wir spüren das auf dem Platz und versuchen, etwas zurückzugeben. Ich glaube, wir haben eine super Leistung gezeigt und sind verdient weitergekommen.

Italien hatte in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz, aber das ist normal, wenn du gleich 2:0 in Führung gehst. Abgesehen von einigen Missverständnissen haben wir nichts zugelassen. Wir haben gut verteidigt und waren kompakt. Wir hätten es vielleicht etwas besser machen können in einigen Situationen. Aber die Flanken haben wir gut verteidigt.

Unser Erfolg beginnt im Training, dort müssen wir das Selbstvertrauen holen. Wir sind eine gute Mannschaft und wissen, dass wir alles nur übers Team schaffen können. Spieler wie Granit Xhaka und ich können das vielleicht weiterleiten. Dann aber liegts an jedem einzelnen. Jeder, der auf dem Platz steht, gibt 100 Prozent, so müssen wir weitermachen.»

Fabian Rieder: «Es war das bisher wichtigste Spiel meiner Karriere. Wir haben als Team eine unglaubliche Leistung gebracht, jeder ging für jeden, die Mechanismen waren super, wir haben gut harmoniert. Wir zeigten heute noch einmal, dass wir eine super Stimmung haben, alles sehr gut passt und wir gut eingestellt sind auf den Gegner. Jetzt wollen wir es geniessen, aber auch nicht zu sehr in Euphorie verfallen. 

Ich probiere Vollgas zu geben in jedem Spiel. Ich versuche, das Vertrauen des Trainers zu nutzen und auf dem Rasen etwas zurückzugeben. Das ist mir gut gelungen, ich probiere, so weiterzufahren. 

Ich muss sagen, dass ich seit Wochen gut drauf bin, auch bei Rennes. Die Einsätze, die ich hatte, waren top. Aber ich will gar nicht zu fest auf meine Person eingehen, das Wichtigste ist einfach, dass wir weitergekommen sind. Wir haben ein unglaublich geiles Team, die Stimmung ist super. Das versuchen wir als Mannschaft und als Familie mit den Angehörigen zu geniessen.»

Remo Freuler: «Es lief sehr gut, ein wunderschöner Tag für uns. Wir haben die EM-Rekordzahl von 31 Pässen vor unserem Tor gespielt? Das zeigt, welch kompakte Mannschaftsleistung wir gezeigt haben, wie gut wir Fussball spielten. Nach dem Treffer hatte ich viele Emotionen. Achtelfinal an einer EM, die Familie auf der Tribüne, die Schweiz in Führung schiessen: Es gibt nicht viele so schöne Momente im Leben. Bei den Toren jubeln bei uns alle mit, die ganze Bank kommt. Das zeigt, wie gut wir harmonieren. Wir haben das Spiel verdient gewonnen. Natürlich brauchten wir bei der Situation mit dem Pfostenschuss auch ein wenig Glück. Ein Team wie Italien kannst du nie 90 Minuten lang kontrollieren. Glück erarbeitet man sich aber auch.»

Dan Ndoye: «Uns ist eine starke Leistung gelungen. Die ganze Mannschaft hat hart gearbeitet, wir haben seit EM-Beginn eine wunderbare Atmosphäre im Team. Ich kann mich anpassen, egal auf welcher Position ich eingesetzt werde.»

Murat Yakin: «Wir haben grossen Aufwand betrieben mit Pressing und Ballkontrolle. Das brauchte viel Kraft. Wir haben nach der Führung aber auch clever gespielt, die Kontrolle über das Spiel gehabt. Die Tore haben wir zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Das war eine grossartige Leistung der Mannschaft. Man konnte von so einer Leistung schon träumen. Am Ende war es aber die konzentrierte Arbeit und der Spirit der Jungs, das zählte. Dass wir gegen Italien derart dominiert haben, macht mich für die Spieler besonders glücklich. Wir haben eine grosse Mannschaft von Anfang an dominiert: Grosses Kompliment an das Team! Wir haben nun eine Woche Zeit bis zum nächsten Spiel. Wir sind froh, können wir ein paar Tage den Moment geniessen, das konnten wir ja nicht immer tun.»

Breel Embolo: «Die erste Halbzeit waren wir hervorragend, mit und ohne Ball. Wir fanden die Räume vor, die wir gesucht hatten. Wir hätten da sogar noch aggressiver agieren können. Wir haben nie gezweifelt, nach dem 2:0 haben wir das Spiel gut zu Ende gebracht. Ich bin glücklich für uns, für die Schweiz. Das WM-Aus in Katar hat lange wehgetan, weil wir wissen, dass wir Grosses leisten können.»