Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Beim Spielen mit Hund verletzt
Joe Biden muss mehrere Wochen einen Stützschuh tragen

1 / 3
Die Orthopäden stellten kleine Stressfrakturen fest: Sicherheitsleute vor der Klinik.
Joe Biden ist beim Spielen mit seinem Hund ausgerutscht. 
Eine Autokolonne bringt den gewählten Präsidenten Joe Biden in eine Klinik in Delaware. (29. November 2020)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat sich beim Spielen mit seinem Schäferhund den rechten Knöchel verstaucht und sich kleine Stressfrakturen im Fuss zugezogen. Es sei daher davon auszugehen, dass Biden «mehrere Wochen lang» einen stiefelartigen orthopädischen Stützschuh tragen müsse, erklärte der Arzt Kevin O’Connor in einer von Bidens Büro verbreiteten Stellungnahme. Damit schien es möglich, dass Biden auch noch bei seiner geplanten feierlichen Amtseinführung am 20. Januar den Stützschuh tragen muss.

Von den «Haarriss-Brüchen» waren zwei kleine Fussknochen betroffen, sogenannte Keilbeine (Os cuneiforme), wie der Arzt weiter erklärte. Biden hatte am späten Sonntagnachmittag zunächst einen Orthopäden im Ort Newark im Bundesstaat Delaware aufgesucht. Röntgenaufnahmen hatten zunächst keinen Bruch gezeigt. Die kleinen Brüche wurden dann bei einer Untersuchung mit einem Kernspintomografen erkannt.

Hund aus Tierheim adoptiert

Ein Vertreter von Bidens Büro erklärte, der gewählte Präsident habe die Verletzung am Sonntag untersuchen lassen, damit seine für Montag geplanten Termine nicht in Mitleidenschaft gezogen würden.

Der 78-Jährige hatte sich seinem Büro zufolge am Samstag beim Spielen mit seinem Deutschen Schäferhund Major verletzt. Biden hatte den Hund US-Medienberichten zufolge 2018 aus einem Tierheim adoptiert.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Der amtierende Präsident Donald Trump, der für gewöhnlich nur Spott und bissige Kommentare für den Demokraten übrig hat, schickte Biden Genesungswünsche. «Werden Sie bald wieder gesund», schrieb er auf Twitter als Kommentar zu einem Video des Sender NBC, das zu zeigen schien, wie Biden humpelnd aus der orthopädischen Praxis kam.

Journalisten, die Biden am Sonntag zu der Praxis gefolgt waren, konnten nicht sehen, wie Biden das Gebäude betrat. Ein Vertreter von Bidens Büro erklärte, der gewählte Präsident habe die Verletzung am Sonntag untersuchen lassen, damit seine für Montag geplanten Termine nicht in Mitleidenschaft gezogen würden.

Biden lässt sich nicht beirren

Der Demokrat Biden und seine Frau Jill haben zwei Schäferhunde, Champ und Major, die im Januar mit ihnen ins Weisse Haus einziehen sollen. Im Wahlkampf hatte sich Biden in einem Tweet sogar über den amtierenden Präsidenten Donald Trump lustig gemacht, weil dieser sich zuvor abfällig über Hunde eines Präsidenten im Weissen Haus geäussert hatte. Die Bidens wollen sich Berichten zufolge vor dem Umzug ins Weisse Haus auch noch eine Katze zulegen.

Biden wurde nach der Wahl vom 3. November von US-Medien zum Sieger erklärt. Trump (74) weigert sich allerdings weiter, Bidens Sieg anzuerkennen. Er spricht seit Wochen von «massivem Wahlbetrug», hat dafür aber keine belastbaren Beweise vorgelegt. US-Gerichte haben bereits zahlreiche Klagen abgeschmettert, mit denen er und seine republikanischen Verbündeten das Wahlergebnis anfechten wollten.

Biden scheint sich davon aber nicht beirren zu lassen und bereitet sich weiter auf die Regierungsübernahme vor. Am Sonntagabend, fast zeitgleich mit dem Bekanntwerden seiner Verletzung, kündigte er zum Beispiel die Leiterinnen des designierten Kommunikationsteams des Weissen Hauses an. Regierungssprecherin soll Jen Psaki werden. Sie war in der Regierung des früheren demokratischen Präsidenten Barack Obama unter anderem Kommunikationsdirektorin des Weissen Hauses und Sprecherin des Aussenministeriums gewesen.

SDA/chk