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Meinung

Glosse über Schweizer Hobbys
Jodeln gegen Corona

Die Schweizer Botschaft hat Postkarten mit Werken von Schweizer Künstlern verschickt. Auf deren Rückseite stehen diverse Tipps zum Umgang mit dem Lockdown.
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Wenn Sie Ihren Nachbarn in den letzten Tagen ertappt haben, wie er einen befreienden Jauchzer zum Fenster hinausfahren liess, dann sind Sie möglicherweise in einem schönen Schweizer Bergdorf. Oder aber in Grossbritannien. Denn «try yodeling through an open window» (dt. «Versuchen Sie durch ein offenes Fenster zu jodeln») ist einer von zahlreichen Tipps, die die Schweizer Botschaft den Auslandschweizern im Vereinigten Königreich für den Lockdown hat zukommen lassen. Und wenn es mit dem Jodeln nicht so klappt, dann «singen Sie so viele Kinderlieder, wie Ihnen in den Sinn kommen».

Alternativ empfiehlt die Schweizer Vertretung, mit einem neuen Hobby wie «Wasserfarbenmalen» oder «Stickerei» zu beginnen oder ein Papiermodell wahlweise des Matterhorns oder der Londoner St.-Pauls-Kathedrale zu basteln. In seiner Seltsamkeit schon fast britisch ist der Vorschlag, jeden Tag 10’000 Schritte zu gehen – zu Hause natürlich. Und damit die Auslandschweizer in Grossbritannien weiterhin dem Vorurteil schweizerischer Sauberkeit entsprechen, stehen ganze vier Putzvorschläge auf der Liste: «dreckige Schublade aufräumen», «Socken flicken» oder die «Möbel umstellen» – und natürlich «Fenster putzen». Dann jodelt es sich vermutlich noch schöner.

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Die Schweizer Botschaft bestätigt die Aktion. Die Kulturabteilung hat Postkarten mit Werken von auf den Britischen Inseln lebenden Schweizer Künstlern verschickt. Auf deren Rückseite stehen neben obigen Tipps auch Telefonnummern und Mailadressen, an die sich wenden kann, wer Probleme hat – nicht nur beim Jodeln.