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Meinung

AboLeitartikel zum US-Abzug aus Kabul
Jetzt ist China an der Reihe

Verständigung bereits vor dem Fall von Kabul: Der chinesische Aussenminister Wang Yi empfängt Ende Juli eine Delegation der Taliban, angeführt von Abdul Ghani Baradar, der Nummer zwei der Islamisten. 
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In China ist derzeit der Ausspruch populär, Afghanistan sei ein «Friedhof für Imperien». Es trifft zu, dass im 19. Jahrhundert die Briten gedemütigt abzogen, im 20. die Russen respektive die Sowjets und nun die USA samt ihren westlichen Alliierten. Bereits zeigt sich, dass China im Afghanistan der Taliban eine wichtige Rolle spielen möchte – einfach ohne Grabstein.
Während in
Afghanistan Leid und Tod, Ohnmacht und Angst herrschen, wird die Macht in der Region neu verteilt. Vor allem der grosse Nachbar drängt ins Vakuum, das die Amerikaner hinterlassen. Ohne Zweifel herrscht in Peking Schadenfreude. Ungläubig dürften die kommunistischen Machthaber zur Kenntnis genommen haben, dass sich der Rivale Amerika tatsächlich freiwillig aus dem chinesischen Hinterhof verabschiedet. Und das, obwohl Washington die US-Aussenpolitik auf die aufstrebende Supermacht fokussieren möchte.

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