Je 18 Wochen: SP Zürich lanciert Elternzeit-Initiative
Die Partei findet zwei Wochen Vaterschaftsurlaub nicht akzeptabel. Stattdessen will sie, dass beide Elternteile gleich viel Auszeit für ihre Kinder erhalten.
Die Debatte zum Vaterschaftsurlaub im Nationalrat habe einmal mehr gezeigt, dass sich auf nationaler Ebene in absehbarer Zeit wohl nichts ändern werde, teilte die SP Kanton Zürich am Samstag mit. Selbst «bescheidene vier Wochen Vaterschaftsurlaub» seien chancenlos gewesen. Das sei «schlichtweg nicht mehr akzeptabel».
Eine vernünftige Elternzeit sorge für einen gleichberechtigten Start ins Familienleben und sei ein wirksames Mittel gegen die Diskriminierung von Frauen mit und ohne Kinderwunsch auf dem Arbeitsmarkt. Zudem sei die Zeit aufgrund von höherer Zufriedenheit am Arbeitsplatz sowie einer höheren Frauenerwerbsquote auch ein Gewinn für die Volkswirtschaft.
Finanzieren will die SP Zürich die zweimal 18 Wochen, gesamthaft 36 Wochen, Elternzeit über die Erwerbsersatzverordnung. Laut SP ist die Länge der Elternzeit im internationalen Vergleich «sehr moderat». Die Hälfte der OECD Länder würden einen Elternurlaub von mindestens 43 Wochen gewähren.
SDA/oli
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