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Feuer in Präfektur Iwate
Japan bekämpft grössten Waldbrand seit Jahrzehnten

Waldbrand hinter Häusern in Ofunato, Präfektur Iwate, Nordjapan am Abend, aufgenommen am Montag, 3. März 2025.
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Der grösste Waldbrand in Japan seit Jahrzehnten hält die Bewohner im Nordosten des Inselreiches in Atem. Das vergangene Woche ausgebrochene Feuer in Ofunato in der Präfektur Iwate breitete sich bis zum Morgen auf mehr als 2600 Hektar aus, wie der japanische Fernsehsender NHK unter Berufung auf die Präfekturverwaltung berichtete. Das entspricht einer Fläche von etwa 3600 Fussballfeldern. Dichter weisser Rauch stieg über dem Bergwald nordöstlich der Ofunato-Bucht auf. Ein Hubschrauber der Verteidigungsstreitkräfte warf laut NHK seit dem frühen Morgen Wasser ab.

Nach Angaben der Behörde für Brand- und Katastrophenschutz sei es der grösste Waldbrand in Japan seit den späten 1980er Jahren, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Region Tohoku, zu der die Präfektur Iwate gehört, war vor fast auf den Tag genau 14 Jahren von einem schweren Erdbeben und gewaltigen Tsunami getroffen worden. Die Katastrophe am 11. März 2011 riss rund 20’000 Menschen in den Tod und löste einen Super-Gau im Kernkraftwerk Fukushima aus.

Japans Regierungschef Shigeru Ishiba versprach während einer Parlamentssitzung, «alle Fähigkeiten der Feuerwehr und der Selbstverteidigungskräfte einzusetzen, um zu verhindern, dass die Häuser der Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden». Den aus dem ganzen Land in Iwate zusammengezogenen Einsatzkräften war es laut Kyodo zuvor gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf Wohngebiete in Ofunato zu verhindern.

DPA/jaw