Fristerstreckung der WadaDas Zittern geht weiter für Jannik Sinner
Der US-Open-Sieger muss weiter bangen: Die Welt-Anti-Doping-Agentur erwirkte eine Fristerstreckung um 21 Tage, um zu entscheiden, ob sie Berufung einlegt.
Am Sonntag gewann Jannik Sinner das US Open, am Montag um Mitternacht lief eigentlich die Frist ab für die Welt-Anti-Doping-Agentur, in seinem Fall Berufung einzulegen. Dem Südtiroler waren am 10. und 18. März bei Dopingkontrollen Mikromengen des anabolen Steroids Clostebol nachgewiesen worden.
Die International Tennis Integrity Agency (Itia) befand nach Anhörung Sinners durch ein unabhängiges Gericht, «dass in dem Fall kein Verschulden oder keine Fahrlässigkeit vorlag». Somit kam Sinner ohne Sperre davon.
Die Wada kann aber Berufung einlegen gegen dieses Urteil und den Fall nochmals neu aufrollen. Wie nun bekannt wurde, hat die Anti-Doping-Agentur weitere Dokumente eingefordert. Dadurch wurde die Frist für die Berufung verlängert, wie die Tageszeitung «Corriere della Sera» berichtet. Ab Eintreffen der Dokumente hat die Wada nochmals weitere 21 Tage Zeit, um Berufung einzulegen. Das Zittern geht also weiter für Sinner.
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