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Streit über Atomwaffen
Iran kündigt neue Verhandlungen an

Ayatollah mit Rakete: Strassenszene in Teheran
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Der Iran hat sich zur Wiederaufnahme der Atomgespräche in Wien im November bereit erklärt. «Wir haben uns darauf geeinigt, die Verhandlungen vor Ende November aufzunehmen», schrieb der iranische Unterhändler Ali Bagheri am Mittwoch nach einem Treffen mit dem EU-Gesandten Enrique Mora in Brüssel im Kurzbotschaftendienst Twitter. Ein genaues Datum für die Fortsetzung der Gespräche über eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommen von 2015 werde in der kommenden Woche bekanntgegeben.

Die EU wollte die Ankündigung zunächst nicht bestätigen: «Von unserer Seite gibt es im Moment nichts zu verkünden», hiess es aus EU-Kreisen nach dem Treffen. Die EU versucht schon seit Monaten, die seit Juni unterbrochenen Gespräche in Wien wiederzubeleben. Sie waren im Juni unterbrochen worden. Auslöser war die Wahl des ultrakonservativen Geistlichen Ebrahim Raisi zum neuen iranischen Präsidenten.

Die USA waren 2018 unter ihrem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen. Danach liess er massive Sanktionen gegen das Land in Kraft setzen. Als Reaktion zog sich der Iran schrittweise aus vielen Bestimmungen des Abkommens zurück, das den Iran am Bau einer Atombombe hindern soll.

Der seit Januar amtierende US-Präsident Joe Biden hat sich zur Rückkehr zu dem Atomabkommen bereiterklärt, sollte Teheran seine darin enthaltenen Verpflichtungen wieder einhalten. An dem Abkommen sind ausserdem Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Russland und China beteiligt.

afp/nlu