Nielsen-NachfolgerinInka Grings wird Schweizer Nationaltrainerin
Nun also doch: Die frühere deutsche Weltklasse-Stürmerin Inka Grings wechselt von den FCZ-Frauen zum Schweizer Nationalteam.
Die grosse Frage lautete eigentlich von Beginn an: Will sie das überhaupt? Nur schon ihr Renommée als frühere Weltklasse-Stürmerin katapultierte Inka Grings an die Spitze der Favoritinnen-Liste um die Nachfolge von Nils Nielsen. Hinzu kommt ihre Nähe zum Schweizer Fussball, bedingt durch ihren Job als Trainerin bei den FC Zürich Frauen und als Leiterin der Stürmer-Academy bei den Zürchern. Ausserdem spielte sie zum Ende ihrer Aktivkarriere bereits zwei Saisons beim FC Zürich.
Nur, eigentlich schielte die FCZ-Meistertrainerin von vergangener Saison immer in Richtung der Männer, es war stets klar, dass ihr Engagement in Zürich eine Art Übergang sein sollte, bis sie zurück in den Männerfussball wechselt. 2019 wurde sie beim Regionalligisten SV Straelen zur ersten Trainerin in einer der obersten vier Männer-Ligen Deutschlands.
Hilft ihre Turniererfahrung?
Grings ist sich die tägliche Arbeit mit ihren Teams gewöhnt. Es hiess, sie habe deshalb anfangs Bedenken gehabt, ob sie den Job beim Schweizer Nationalteam wirklich annehmen solle. Nun hat möglicherweise das ganz grosse Argument den finalen Ausschlag für ihre Entscheidung gegeben: die WM 2023 in Australien und Neuseeland. Offiziell vorgestellt wird Grings am Montag (11 Uhr) im Haus des Schweizer Fussballs.
Vielleicht hilft es dem Team, dass grosse Turniere für die 44-Jährige kein Neuland sind, während ihrer Aktivkarriere gewann sie mit Deutschland 2005 und 2009 den EM-Titel – beide Male wurde sie zudem noch Torschützenkönigin.
Offiziell tritt Grings die Stelle beim Schweizerischen Fussballverband (SFV) am 1. Januar an, zuvor hat sie beim FC Zürich noch ein paar Aufgaben zu bewältigen. Beispielsweise in der Women’s Champions League, da gastiert am Donnerstag Olympique Lyon in Schaffhausen (18.45 Uhr), danach folgen die Partien bei Juventus Turin und zu Hause gegen Arsenal.
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