Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Proteste gegen Rassismus
In den USA sterben sechs Kinder durch Schüsse

1 / 10
Derzeit gibt es nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd Ende Mai in Minneapolis anhaltende Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt – auch in Atlanta.
Bis zu 1000 Soldaten sollen die Polizei im US-Staat Georgia unterstützen. (6. Juli 2020)
Das Wendy’s in Flammen: Nach dem Tod von Rayshard Brooks brannte das Schnellrestaurant in Atlanta nieder. Seitdem wird der Ort von Demonstranten besetzt. Nun ist auf dem gegenüberliegen Parkplatz ein achtjähriges Mädchen erschossen worden.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Nach einem Wochenende mit zahlreichen Gewalttaten und einer erschossenen Achtjährigen in Atlanta hat der Gouverneur des US-Bundesstaats Georgia die Nationalgarde aktiviert. Gouverneur Brian Kemp habe den Einsatz von 1000 Soldaten autorisiert, teilte sein Büro am Montag mit. Damit solle die Polizei in die Lage versetzt werden, ihre Patrouillen zu verstärken. Kemp verhängte zugleich den Notstand in Georgia. Am vergangenen langen Feiertags-Wochenende wurden der Mitteilung zufolge mehr als 30 Menschen in Georgia durch Schüsse verwundet. Fünf Menschen kamen demnach ums Leben, darunter das achtjährige Mädchen.

Der Sender CNN berichtete, landesweit seien am vergangenen Wochenende – an dem in den USA der Unabhängigkeitstag begangen wurde – insgesamt sechs Kinder durch Schüsse getötet worden: Die Achtjährige in Atlanta, ein gleichaltriges Mädchen in Hoover (Alabama), ein Elfjähriger in der Hauptstadt Washington, eine Siebenjährige sowie ein 14-Jähriger in Chicago und ein Sechsjähriger in San Francisco.

In den USA kommt es seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz Ende Mai in Minneapolis immer wieder zu Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt. In Atlanta und andernorts waren die Proteste zeitweise in Gewalt ausgeartet. Kemp kritisierte der Mitteilung zufolge, seit Wochen nehme die Gewalt in Atlanta zu. Friedliche Demonstrationen seien von Kriminellen gekapert worden. «Diese Gesetzlosigkeit muss beendet und Ordnung in unserer Hauptstadt (Atlanta) wiederhergestellt werden.» Die Nationalgarde gehört zur Reserve der US-Streitkräfte.

SDA