Pakistans Ex-Premier verletzt Imran Khan bei Protestmarsch angeschossen
Auf den früheren pakistanischen Premierminister wurde bei einer Kundgebung offenbar ein Attentat verübt. Leute aus seiner Entourage sprechen von einem Mordversuch.

Der frühere pakistanische Premierminister Imran Khan ist am Donnerstag bei einem Protestmarsch angeschossen worden. Dabei soll er am Bein verletzt worden sein, wie der pakistanische Nachrichtensender ARY News meldete. Leute aus seinem Umfeld sprechen von einem Mordversuch.
Rettungskräfte sagten, dass bei dem Vorfall zugleich eine Person durch die Schüsse getötet und sieben andere verletzt worden seien. Eine anschliessende Panik in der Menge habe zu weiteren Verletzten geführt. Der Vorfall fand in der zentralen Provinz Punjab statt. Wer hinter der Tat steckte, war zunächst nicht bekannt. Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte die Tat. Der pakistanische Präsident Arif Alvi sprach auf Twitter von einer «schockierenden Attacke».
Imran Khan war im April durch ein Misstrauensvotum als Premierminister abgesetzt worden. Seitdem bringt er seine Anhänger regelmässig auf die Strasse. Seit vergangener Woche Freitag war er in einem Protestmarsch durch das Land unterwegs und fordert Neuwahlen.
SDA/nlu
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