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Neuste Zahlen über Hunde
Im Kanton Zürich sterben «verbotene» Hunderassen aus

Sind in Zürich inzwischen eine Seltenheit: Pitbulls. 
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Sogenannte Listenhunde wie Pitbulls oder Bullterrier und deren Mischlinge werden im Kanton Zürich immer rarer. Weil keine Jungen mehr dazukommen, sinkt deren Zahl laufend. Dies geht aus dem Jahresbericht des Veterinäramts hervor, der am Freitag publiziert wurde.

Aktuell leben hier offiziell noch 28 «verbotene» Hunde – im Vorjahr waren es noch 59. Von diesen noch lebenden Listenhunden müssen 19 einen Maulkorb tragen oder stets an der Leine geführt werden. Die restlichen 9 Tiere können ohne Einschränkungen gehalten werden.

Seit Januar 2010 sind Listenhunde im Kanton Zürich verboten. Auslöser für das Rasseverbot war eine Pitbull-Attacke im Jahr 2005, bei der ein sechsjähriger Knabe in Oberglatt zu Tode gebissen wurde. Wer im Jahr 2010 bereits einen Hund einer solchen Rasse hielt, musste beim Veterinäramt eine Haltebewilligung beantragen. Damit konnte der Hund trotz Rasseverbot gehalten werden. 

Zahl der Beissvorfälle geht zurück

Generell nimmt die Zahl der Hunde aber deutlich zu. Seit der Corona-Pandemie erlebt der Kanton Zürich sogar einen regelrechten Hunde-Boom: Gemäss der Tierdatenbank Identitas leben aktuell über 68’000 Hunde im Kanton Zürich. Im Jahr 2019 waren es noch knapp 60’000.

Immer mehr und immer braver: In Zürich hat die Zahl der Hunde zugenommen. Gleichzeitig sind die Bissvorfälle zurückgegangen.

Die Zahl der gemeldeten Beiss- und Aggressionsvorfälle war hingegen leicht rückläufig. Im vergangenen Jahr wurden dem Zürcher Veterinäramt 659 Beissvorfälle mit Menschen gemeldet, im Vorjahr waren es noch 680. Die Zahl der Vorfälle mit anderen Tieren – also Verletzungen unter Hunden oder Angriffe auf Katzen oder andere Tiere – wurden mit 532 Fällen ebenfalls weniger häufig gemeldet als 2022 (552).

Einen Rückgang gibt es zudem bei den «übermässigen Aggressionen»: 125 Fälle zählte das Amt im vergangenen Jahr. 2021 waren es noch 150.

SDA/tif