AboPolitisches Engagement von FirmenIkea wird politisch – der Möbelriese wirbt für die «Ehe für alle»
Dass sich eine Firma im Abstimmungskampf für ein politisches Anliegen einsetzt, ist in der Schweiz eine Seltenheit. Ist das Engagement des schwedischen Konzerns ein Paradigmenwechsel – oder nur gute Werbung?
Mendelssohns Hochzeitsmarsch, Fotos von einer Pride-Demo mit Regenbogenflaggen und Luftballonherzen im gleichen Farbmuster. Dann erscheint Dominique Rinderknecht, die sich direkt an uns wendet: «Hoi zämä», sagt die Miss Schweiz von 2013 mit Blick in ihre Handykamera, «es ist so weit», am Samstag finde die Pride-Demo in Zürich statt. Es sei «uh wichtig», dass wir alle zusammen demonstrieren würden – für die «Ehe für alle». Also für die Abstimmungsvorlage, über die Ende September entschieden wird.