GC-Trainer nach Entlassung«Ich wurde verarscht»
Goran Djuricin spricht nach seinem Abgang bei GC von Anfängerfehlern und ist nach wie vor enttäuscht.
Zwei Partien absolvierte GC unter dem Coach Goran Djuricin, bevor der Lockdown die Saison unterbrach. Für fünf Trainingstage kam er nach den Lockerungen wieder nach Zürich – dann wurde er entlassen. Er sei sehr enttäuscht gewesen, sagt der Österreicher in einem Interview mit dem «Blick». Er habe einen guten Draht zu den Spielern gehabt. «Es hat einfach gepasst».
Während es um die meisten Clubs wegen der Corona-Pause ruhiger wurde, dominierte der Grasshopperclub die Schlagzeilen der Fussballschweiz. Eine Investmentfirma aus Hongkong übernahm den Rekordmeister. Sportchef Fredy Bickel musste gehen. Der Trainer hingegen solle bleiben, liessen der neue Geschäftsführer Shqiprim Berisha und der neue Sportchef Bernard Schuiteman verlauten.
Abgang als Gentleman «leider nicht möglich»
Bei seinen letzten Arbeitgebern sei er als Gentleman gegangen, sagt Djuricin. «Bei GC war es aber leider nicht möglich.» Er habe nicht das beste Benehmen an den Tag gelegt, gibt er zu. Er sei enttäuscht gewesen, «weil ich verarscht worden bin». Er habe Berisha und Schuiteman ins Gesicht gesagt, was er von ihnen hält. «Das war alles andere als die feine englische Art von mir», weiss er. Er sei ein ehrlicher, direkter Mensch und die «Wahrheit musste einfach raus».
Sauer sei er nicht mehr, sagt der 45-Jährige. Aber noch immer enttäuscht. Er spricht von «Anfängerfehlern», die Berisha und Schuiteman beim ersten Mal passieren können. Er hoffe, dass sie daraus gelernt hätten und in Zukunft professioneller kommunizieren würden. Mehr gebe es aber nicht zu sagen, «es ist fertig und erledigt». Er wünsche insbesondere den Spielern und Fans viel Erfolg.
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