AboInterview zur Bundesratswahl«Ich glaube nicht, dass eine Frauenquote die Auswahl relevant einschränkt»
SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer verteidigt die Forderung nach einem reinen Frauenticket und ruft Daniel Jositsch dazu auf, bei der Nachfolgewahl für Simonetta Sommaruga auf eine Kandidatur zu verzichten.
Frau Meyer, Herr Jositsch möchte gerne Bundesrat werden und fühlt sich jetzt durch Ihre Strategie, auf ein reines Frauenticket zu setzen, diskriminiert. Bleiben Sie bei Ihrem Entscheid?
Für uns ist klar: Uns geht es nicht um ein reines Frauenticket um seiner selbst willen. Es geht uns um das Resultat. Die SP will mit einem Mann und einer Frau in der Regierung vertreten sein, wie sie es seit den 90er-Jahren immer war. Es ist ein Antrag der Partei- und Fraktionsleitung. Am Ende entscheidet die Fraktion.