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Bahnunfall
Passagier stirbt nach Zusammenstoss zwischen ICE und Lastwagen in Hamburg

Feuerwehrkräfte arbeiten an der Unfallstelle zwischen einem Lkw und einem ICE-Zug der Deutschen Bahn an einem Bahnübergang im Hamburger Stadtteil Roenneburg am 11. Februar 2025.
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Schweres Zugunglück auf der Strecke von Hamburg in den Süden: Am Stadtrand von Hamburg ist ein ICE an einem Bahnübergang mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Lastwagen geprallt. Dabei wurde ein Fahrgast so schwer verletzt, dass er wenig später gestorben ist, wie ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Der 55-jährige Mann war zunächst am Unfallort noch wiederbelebt worden.

Bei dem Zugunglück im Hamburger Stadtteil Rönneburg sind zudem sechs Menschen mittelschwer und 19 leicht verletzt worden. Die Wucht des Aufpralls war dabei so gross, dass vor allem in den vorderen Wagen die Fensterscheiben zerbrachen, wie eine Augenzeugin der DPA beschrieb.

Der plötzlichen Vollbremsung des ICE sei unmittelbar der harte Zusammenstoss gefolgt, sagte die Frau, die auch als Ersthelferin einem der Schwerverletzten geholfen hatte. Viele Fahrgäste hätten sich schnell um andere gekümmert und geschaut, dass es allen gut gehe, sagte sie weiter. Panik habe es nicht gegeben.

Fahrgäste mussten im Zug ausharren

Der ICE war auf dem Weg von Hamburg nach München. Die 291 Passagiere mussten zunächst noch einige Zeit in dem Unfallzug bleiben. Etwa zwei bis drei Stunden nach dem Unfall wurde der Fernzug, evakuiert und die Fahrgäste konnten mit Bussen nach Harburg gebracht werden, wie die Deutsche Bahn mitteilte.

Die Feuerwehr war eigenen Angaben zufolge mit rund 80 Männern und Frauen im Einsatz. Die Bahn hatte zudem mehrere Mitarbeitende aus dem Notfallmanagement zur Unfallstelle geschickt, um die Rettungskräfte zu unterstützen und die Reisenden zu versorgen und zu betreuen. Die Bundespolizei ermittelt zu dem Unfall.

Warum es zu dem Unfall an dem Bahnübergang kam, ist noch unklar. Der Lastwagen hatte ersten Erkenntnissen zufolge wohl Bahnschienen geladen. Die Ladung verteilte sich bei der Kollision weit entlang des Unfallortes.

DPA/flu