Brand in HorgenIm Schulhaus Schützenmatt brach ein Feuer aus
Im Horgner Ortsteil Hirzel hat es am Montagnachmittag im Schulhaus Schützenmatt gebrannt. Die Kinder mussten aus dem Gebäude gebracht werden.
Kurzer Schreckmoment im Horgner Ortsteil Hirzel: Noch während der Unterrichtszeit ist am Montagnachmittag ein Feuer im Primarschulhaus Schützenmatt ausgebrochen.
Das Schulareal musste evakuiert werden. Den Lehrpersonen gelang dies, noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Bei diesen war um 15.15 Uhr der Alarm eingegangen, dass es im Schulhaus brennen würde. Die Feuerwehr Horgen konnte den Brand rasch löschen.
Gemäss bisherigen Erkenntnissen habe es zum Glück keine Verletzten gegeben, sagte Florian Frei, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, vor Ort. Bis auf einzelne Kinder, die das Ereignis verängstigt habe, seien alle wohlauf.
Betreuung war betroffen
Wie ein Augenschein ergab, brannte es im Eingangsbereich des Klassentrakts. Das Feuer brach in der Garderobe im Erdgeschoss aus, wo sich die Betreuung befindet. Dort waren laut Angaben des Schulleiters Joël Curtet auch ein paar Kinder anwesend. Die Situation kurz nach dem Brand zeugt davon, dass sie den Ort fluchtartig verliessen. Jacken, Schuhe und Theks mussten sie in der Garderobe zurücklassen.
Der Garderobenraum vor der Betreuung war russgeschwärzt. Aufgrund der grossen Hitzeentwicklung zersprang sogar eine Fensterscheibe. Die Ursache des Feuers ist gemäss Polizeisprecher noch nicht bekannt und wird noch untersucht. Der materielle Schaden dürfte sich auf mehrere Zehntausend Franken belaufen.
Zum Zeitpunkt des Feuers wurden drei 5. und 6. Klassen unterrichtet. Die Kinder befanden sich zu diesem Zeitpunkt aber nicht im Klassenzimmer. Sie hatten Sportunterricht oder arbeiteten in Workshops und hielten sich in einem anderen Trakt auf. Eine Kindergartenklasse befand sich zudem auf dem Weg zum Schwimmunterricht. Sie konnte noch auf dem Pausenplatz informiert und zurückgeschickt werden.
Die Lehrkräfte versammelten die Schülerinnen und Schüler in der nahe gelegenen reformierten Kirche. Dort sangen sie Lieder – wohl zur Ablenkung und um die Zeit zu überbrücken, bis sie nach Hause entlassen wurden. Vor der Kirche warteten Eltern, um sie mit nach Hause zu nehmen. Die Stimmung war ruhig im Wissen, dass niemand verletzt wurde. Um etwa 17 Uhr konnten die letzten Kinder den Nachhauseweg antreten.
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