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Gemeindeversammlung Horgen
Horgen befasst sich mit seinen Finanzen – und mit Schotter

Auch finanziell hatte Horgen 2022 Wind in den Segeln – dies dank höheren Steuereinnahmen als erwartet.
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Am Ende kam es besser als erwartet: Statt mit einem budgetierten Defizit von 230’000 Franken schloss die Jahresrechnung 2022 der Gemeinde Horgen mit einem Plus von fast 12 Millionen Franken bei einem Gesamtaufwand von rund 250 Millionen. Für die Diskrepanz sind hauptsächlich über 10 Millionen Franken höhere Steuererträge aus früheren Jahren verantwortlich. Die 150 Teilnehmenden an der Gemeindeversammlung haben die Rechnung am Donnerstag im Schinzenhof fast einstimmig genehmigt. Ebenso den zum ersten Mal vorgelegten Geschäftsbericht, der Ereignisse des letzten Jahres und die Ziele für das «städtische Dorf» am Zürichsee beinhaltet. 

Anfragen zu Schotter und Gas

Am Donnerstag beantwortete der Gemeinderat auch zwei Anfragen. Anton Schaad wollte wissen, wann die Strom- und Gaspreise in Horgen wieder sinken. Die Gemeinde erhöhte den Gaspreis im letzten Oktober von 9,77 auf 18,77 Rappen pro Kilowattstunde. Einige Gemeinden haben ihn unterdessen wieder gesenkt – nicht so Horgen. «Will man den Gaspreis hoch halten, um uns zu disziplinieren?», wollte Anton Schaad wissen. Der Gemeinderat antwortete: «Die Werke haben mehr als eine halbe Million Franken Verlust gemacht.» Man prüfe den Preis laufend und werden ihn anpassen, wenn sich die Lage stabilisiert habe.

Bezüglich Strom wollte Schaad wissen, wann die eigenständigen Werke Horgens einen Anschluss an die EKZ prüfen werden. Der Gemeinderat hat dies nicht vor. «Ein Anschluss an die EKZ hätte ein Teilverkauf der Horgner Werke zur Folge.»

Vreni Rothacher störte sich derweil an den zunehmenden Schottergärten, die im Sommer stark erhitzt und für Insekten unbewohnbar seien. «Dass die Gemeinde nun auch Schottergärten anlegt, finde ich widersinnig», schrieb sie in der Anfrage. Der Gemeinderat antwortete, dass er sich des Problems von Schottergärten bewusst sei und deren Verbot in der zu überarbeitenden Bau- und Zonenordnung ein Thema sei. Horgen plane keine weiteren gemeindeeigenen Schottergärten anzulegen und ziehe es in Betracht, solche aufzulösen.

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