AboHomosexualität im FussballEr wollte kein schwuler Fussballer mehr sein – «ich hätte es nicht überlebt»
Marcus Urban beendete seine Karriere früh, weil er sich im Fussball nicht wohl fühlte. Nun unterstützt er Menschen, denen es ähnlich geht – und plant ein Gruppen-Coming-out.
Ist zu einer wichtigen Stimme im Kampf gegen Homophobie im Fussball geworden: Der frühere Mittelfeldspieler Marcus Urban.
Foto: Reto Klar (Imago)
Marcus Urban ist 16, als er seinen Mut zusammennimmt und einem Freund im Tram sagt, er sei schwul. Der Freund lacht bloss. Etwas später geht Urban zu seiner Mutter und sagt dasselbe. Das sei nur eine Phase, antwortet sie. Urban fühlt sich allein, nicht ernst genommen.
